Maya Rottenmeier
„Northern Love“ ist eine Reihe zum Träumen, zum Verlieben und zum glücklich sein. Die Bände haben mich allesamt überrascht. Jeder für sich. In Teil 1 habe ich mich mit den ersten Seiten verliebt. Band 2 hat mich emotional durchgeschleudert und in die Tiefe gerissen, wie ich es nie für möglich gehalten habe, und nun halte ich Alvas Geschichte in Händen. Was für liebenswerte Figuren: Die Kinderärztin Alva Solberg, 29, ist so warm wie die ersten Sonnenstrahlen im Frühling. Sie ist liebevoll zu den Menschen, die ihr wichtig sind und in einem Großteil ihres Herzens so einsam, das ich sofort meine Koffer packen und zu ihr nach Lillehamn reisen möchte, um für sie da zu sein. Sie ist eine Frau mit Ecken und Kanten, bei der man sich täglich blaue Flecken holen kann. Vielleicht ist das ihr Geheimnis. Sie ist so herrlich nicht-perfekt. Und ich bin für sie da, denn ich lege das Buch erst aus der Hand, als mein Herz glücklich und zufrieden im Gleichklang mit dem Sound der Story klopft. Joakim Lundahl, 29, von allen Jo genannt, ist Profisportler, bei dem beruflich einiges nicht mehr rund läuft. Er hält lange mit seinen Geheimnissen hinterm Berg, was mich beim Lesen umso neugieriger macht, und Alva ebenso. Sobald Jo sein Schutzschild senkt, verliebe ich mich hoffnungslos in ihn. Mit allem, was ich habe, krieche ich in ihn hinein. Das Erfolgsrezept dieser Reihe: Zum einen ist da der geniale Schreibstil, der mich blitzschnell ans Geschehen fesselt und zum anderen die liebvoll ausgearbeiteten Figuren. Die gesamte Familie Solberg zieht mich in ihren Bann und ich fühle mich absolut wohl mit ihnen. Jedes Mal habe ich eine gute Zeit in Lillehamn, wo das Wetter mir nicht immer freundlich entgegenschlägt. Da verwünsche ich oft das genial-reale Setting, weil ich versucht bin, mir ein dickes Regencape aus dem Schrank zu angeln, ehe ich realisiere, das ich warm und trocken auf meiner Couch lümmle. Birkland hat es absolut drauf, mich in ihre Welt zu entführen. Ich freue mich total über Wilma, eine lebensfrohe Dalmatinerhündin, die freundlich durch die Seiten springt. Der Spannungsaufbau geht ruhig vonstatten und erklimmt keine schwindelerregenden Höhen, aber die Neugier, zu erfahren, wie es mit Alva und Jo weitergeht, ist ständig da. Die Luft um die beiden brennt und ich fiebere mit ihnen mit. Es gibt schwere und dunkle Augenblicke, bei denen sich mein Herz zusammenzieht, aber ich darf auch Lachen und die Sonne genießen, die mich von innen wärmt. Mein Fazit: Mit „Northern Love – Wild wie der Wind“ weht mir immer wieder eine frische Brise ins Gesicht und das Buch lädt mich ein, ein Teil von Lillehamn zu sein. Und das bin ich. In jedem Band dieser Reihe bin ich happy, erneut dort zu sein und den besonderen Menschen, die dieses Örtchen ausmachen, nahezukommen. „Wild wie der Wind“ ist eine leichte Geschichte, es ist eine Wohlfühlgeschichte, es ist eine gefühlvolle Geschichte, es ist eine Geschichte mit Tiefgang an den richtigen Stellen, mit Humor, wenn ich ihn brauche und mit jeder Menge Bauchkribbeln beim Lesen. Genau wie ich es liebe. Ein mitreißendes Buch einer empfehlenswerten Reihe. Von mir erhält „Northern Love – Wild wie der Wind“ 5 ergreifende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. P.S. am Ende erwartet jeden Leser das unwiderstehliche Rezept von Alvas Kanelboller.