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Fibis.Bookpalace

Posted on 4.5.2021

Meinung: Ich habe ich sehr gefreut, als ich das Buch angefangen habe zu Lesen. erst wollte ich nur ins Buch rein lesen, um zu sehen wie es ist und dann was anderes machen, aber dann habe ich knapp 1/3 des Buches in einem Zug gelesen und war einfach hin und weg vom Schreibstil. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Dazu hatte die Handlung konstant eine gewisse Spannung, die mein Interesse halten konnte. Mir hat die Aufmachung der Welt und das Konzept sehr gut gefallen. Es war mal etwas komplett neues. Verschiedene Elemente sind zusammen geführt worden und haben ein wunderbares, harmonisches Gesamtbild ergeben. Zu Beginn wird man direkt ins Geschehen geworfen, was zwar kurz etwas verwirrend ist, aber genau das Interesse geweckt hat. Man lernt am Anfang Kauna kennen, die mit Hana unterwegs ist. Wobei das nicht ganz Stimmt. Kauna besucht wohl eine Freundin und ihre Familie/ Freunde, die dann von Soldanten angegriffen werden, weil diese nach Kauna suchen. Sie flieht und dann taucht Hana auf. Da fragt mich sich gleich, wer Hana ist, was ist seine Rolle in dieser Geschichte. Sie ist Kaunas Seelentier, was bei den Crae üblich ist. Je nach Seelentier haben die Crae ausgeprägte Sinne und gewisse Fähigkeiten wie besser Sehen im Dunkel, schneller Rennen und Klettern. Ich fand diese Idee wirklich cool und auch die Umsetzung gut gelungen. Kauna wirkt sehr unscheinbar und beeinflussbar. Anfangs fand ich es etwas schwierig mit ihr, da sie setzt darauf aus ist es ihrem Stamm und Gil, recht zu machen. Die Gesetzt der Crae stehen an oberstelle, eben sowie Blut dicker ist als Wasser. Für ihre Familie tun sie alles, weshalb Kauna wohl so sehr an ihrem Seelenverwandten hängt. Als er eines Tages einfach spurlos verschwindet, zerbricht sie sich den Kopf, was sie falsch gemacht hat. Da wirket sie auf mich sehr verloren und abhängig von ihrer Sicherheit im Dorf. Was ich teils verstehen konnte. Wobei es sich Gil bei mir von Anfang an einfach verkackt hat. Er ist mir so unsympathisch und war es auch bis zum Ende so. Weshalb mir Deema immer sympathischer wurde. Er gehört zu den Crae, ist jedoch im Gegensatz zu Kauna nur ein Halbblut und kann seinen Seelengefährten nicht einfach so herbei rufen, wie Kauna. Da macht ihm schwer zu schaffen und an ihm selbst zweifeln. Die drei Crae gehören zu den wichtigsten Charakteren in der Geschichte, die viel durch machen müssen und dadurch eine enorme Entwicklung durchleben. Die Geschichte ist relativ Komplex, weshalb ich hin und wieder nochmal überlegen musste, wer zu wem gehört und mir selbst von den guten und Bösen machen, weil dies gar nicht so deutlich zu erkennen ist. Auf wessen Seite schlägt sich Kauna? Ja, Malik hat ihr Leben gerettet, aber ist er auch gut fürs Land? Kaum stolpert man mit Kauna in die Geschichte, denkt man immer wieder das es im nächsten Kapitel besser wird. Das Kauna alles wieder in den Griff kriegt, doch es wird nur noch verstrickter und spannender. Ich muss sage, dass ich Annies Debüt sehr gelungen finde. Es war spannend, interessant, verstrickt, komplex und vielfältige Charaktere. Bei den Charakteren hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, wofür aber noch genug platz und zeit im nächsten Teil sein wird. Denn ich erhoffe mir von der Fortsetzung sehr viel Action und schockierende Wendungen. Fazit: Der Debütroman von Annie Waye ist komplexe und spannend geschrieben. Der Schreibstil wiederum ist leicht und flüssig zu lesen, weshalb man gut im Buch voran kommt. Meiner Meinung nach könnten die Charaktere etwas mehr Substanz vertragen, was aber sicher im zweiten Teil ausgeprägter vorhanden sein wird. Thron aus Sturm und Sternen ist ein toller Einstieg in eine spannende Geschichte, die einen komplexen Aufbau hat und sicher noch spannender weitergeht. Kauna hat eine tolle Entwicklung durch gemacht, die ich gerne weiter verfolgen will. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne, weil ich es interessant und spannend war, aber sehe das da noch etwas Luft nach oben ist. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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