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Fibis.Bookpalace

Posted on 4.5.2021

Meinung: Mir hat der erste Band bereits sehr gut gefallen und ich habe mich sehr aufs weiterlesen gefreut. Der Cliffhanger war echt interessant. Nach dem großen Showdown, wo man dachte es könnte gar nicht mehr krasser kommen, kriegt Eve noch eine Vision, die einen großen Einfluss auf sie nimmt. Es hat nämlich mit Alistair zutun, der auf Wundersamerweise spurlos verschwunden ist und keiner weiß wo er ist. Dadurch gerät Eves vertrauen zu Alistair stark ins schwanken. Auf wen oder was soll sie hören und trügen ihre Visionen sie? Soll sie auf ihr Herz hören oder auf ihre Visionen? Das ist erstmal der Beginn, mit dem man sich auseinander setzt. Ich fand es richtig gut und hatte gehofft, dass Annie es einem als Leser nicht so einfach macht und Klischees erfüllt, sondern nochmal eine Schippe drauf legt. Bereits im ersten Band hat mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen und das hat sich im zweiten deutlich gezeigt, weil ich super in die Geschichte rein gefunden habe und der Anschluss nahtlos ineinander überging. Die Spannung wurde zu beginn gleich aufgegriffen und daran weiter festgehalten. Dadurch konnte ich das Buch einfach nicht aus den Hängen legen. Neben den gutaussehenden Alistair hat Eve aber auch tolle Freunde an der Akademie gefunden die hier in der Fortsetzung etwas in den Hintergrund gezogen wurden, aber dennoch für Eve da waren, wenn sie sie gebraucht hat. Selbst die Charaktere, die man im ersten Teil nicht mochte, kriegen hier nochmal eine Interessante Wendung. Ich habe mich sehr gefreut, dass Eve an der Silvershade Academy das gefunden hat, was ihr all die Jahre gefehlt hat. Ihre Freunde River und Serena sind sich näher gekommen, weshalb es zwischen den beiden Intensiver geworden ist und nicht mehr ganz so wichtig für die Handlung waren. Klar, sie waren da, wenn etwas passiert ist und so, aber waren nicht mehr so im Fokus, weil Eve sich auch mit anderen Dingen auseinander setzen musste. Alistair hat Eve nicht kalt gelassen und es hat ordentlich zwischen den beiden geknistert. Doch leider hat Eve Visionen, die ihr das sichere Gefühl nehmen und es ihr nicht erlauben, ihm einfach so zu vertrauen, obwohl sie das so gerne will. Ich hab das so verstanden und weiß nicht, wie ich an ihrer Stelle gehandelt hätte. Sie hat sich natürlich Hilfe bei ihrer Oma gesucht und auch bei ihren Freunden, aber jeder von ihnen hat ihr etwas anderes geraten, was sie nur noch mehr durcheinander gebracht hat. Was mich richtig frustriert hat, war der Rat, der Eve es immer wieder schwer gemacht hat. Sie wollte helfen und der Rat das auch von ihr erwartet, aber immer wenn sie etwas eingeworfen hat, wurde sie kritisiert und klein gehalten. Das hat mich so genervt. Doch das musste so kommen, damit Eve über sich hinauswachsen konnte und sich ihrer Position bewusst werden konnte. Aber nicht nur das, sie ist einigen Geheimnissen auf den Grund gegangen, sie sie letzten Endes aus dem Ärmel ziehen konnte und dem Rat auf den Tisch klatschen konnte. Ich konnte mich sehr gut in Eve hineinversetzen und habe jedes Mal mit ihr mitgelitten oder mit gefiebert, wenn es wieder darum ging sich mit dem Rat auseinander zu setzen oder andere von ihren Visionen und Plänen zu überzeugen. Alles im allen hat mir die Entwicklung richtig gut gefallen. Es war konstant Spannend und interessant. Es ging manchmal hin und her, sodass ich nicht wusste wem ich trauen kann, wer es gut mit Eve meint und welcher Weg der richtige für Eve ist. Das war manchmal echt verwirrend, aber im guten Sinne, da es für mich nicht vorhersehbar und klischeehaft war, sondern überrascht wurde. Die Charaktere haben mir richtig gut gefallen. Eve hat eine tolle Entwicklung gemacht, genau wie Kathy, Serena, River und Alistair. Hach, ich mochte Kathy, die junge und begabte Hexe, wohl am meisten. Sie hat einen frechen und aufgeweckten Charakter, der es mir angetan hat. Aber auch Eves Grandma ist eine coole und taffe Frau. Das Ende konnte mich überraschen und zufrieden stellen. Es war wirklich gelungen und bis zum Ende hin spannend gehalten. Man wusste nicht wer nun der Feind ist oder nicht und wer es am Ende noch heil überstehen wird. Allerdings hat es mir Eves Feindin auch sehr doll angetan, die hier, für mich persönlich, mehr Aufmerksamkeit verdient hat und die größte Überraschung mitgebracht hat. Alistair ist zwar ein Dämon und hat dadurch einfach dieses Bad Boy Image, aber dennoch einen ganz besonderen Charme beibehalten, der zwar nicht meinen Geschmack treffen konnte, aber dennoch ein Leckerbissen ist, der Eves Puls ordentlich in die Höhe treibt und sicher auch den einiger Leser. Fazit: Toller Abschluss der Dilogie. Überraschende und Spannende Wendungen, mit tollen und ausgeprägten Charakteren, die Eve nicht die Show gestohlen haben, sondern ihr eine tolle Dynamik gegeben haben. Eve verkörpert einen tollen Charakter, der sich mit der Zeit gut entwickelt hat und gezeigt hat, dass man trotz Hürden alles erreichen kann. Ordentlich Spannung, Intrigen und Wendungen konnten mich hier überzeugen. Es hat mir Spaß gemacht zu Lesen, wie Eve mit ihren Kräften lernt klar zu kommen, damit umzugehen und das Richtige daraus zu machen. Ich habe mit ihr mit gefiebert und gehofft, dass alles noch gut ausgeht. Klare Leseempfehlung von mir und 5 von 5 Sterne. Ich freue mich schon drauf, mehr von Annie Laine zu lesen.

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