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misz_booksherlock

Posted on 3.5.2021

Big little love ist nicht das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Daher war mir ihr Schreibstil bekannt und auch in diesem Buch mochte ich ihn sehr. Er war wieder flüssig und locker zu lesen. Das Thema, das die Autorin hier thematisiert hat, fand ich interessant. Eine Ernährungsklinik, in der es verschiedene Gruppen gab. Bücher mit diesem Thema hatte ich bisher nicht gelesen, daher war ich sehr neugierig. Anna, die in diese Klinik ging, um ihre Ernährung zu ändern und abzunehmen, fand ich im Großen und Ganzen sympathisch, bis auf ein paar Momente. MIr persönlich hätte es besser gefallen, oder weniger beleidigend empfunden, wenn Anna andere Patienten, die übergewichtig waren, nicht als "Dicke" bezeichnet hätte. Ich denke, da hätte es ein paar nettere Formulierungen für gegeben. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden. Was ich gut fand, war, dass die Autorin immer wieder zwischendurch erklärt hat, wie der Körper auf eine Abnahme reagiert, vor allem, wenn man auch Sport betreibt. Dass es nicht immer nur um die Zahlen auf der Waage ankommt, sondern man sich auf sein eigenes Gefühl verlassen und die Messung des Körpers konzentrieren sollte. So bekommen Mädchen oder auch junge Frauen, die das Buch lesen einen Einblick, wie der Körper so funktioniert. Kommen wir zu der Liebesgeschichte zwischen Anna und Ian - Ich fand beide zusammen manchmal ziemlich witzig und musste öfter mal schmunzeln. Ihre Neckereien waren amüsant und zwischenzeitlich konnte ich die Veränderung miterleben. Das Knistern und das Prickeln, das in der Luft war, fand ich authentisch. Es ging nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Dennoch hätte ich mir noch ein bisschen mehr Interaktionen zwischen den beiden gewünscht. Es gab kein großes Drama, kein großes Tam-Tam, was ich nicht schlimm fand. Es war unterhaltsam und ganz süß.

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