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Das Mädchen im Nordwind von Karin Baldvinsson Klappentext: Deutschland, 1936. Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. In der Hitze des Sommers lernt sie den charismatischen Isländer Jónas kennen. Der Student ist sofort von der schönen Luise fasziniert – mit seiner mitreißenden Art gewinnt er ihr Herz. Eine Liebe, die nichts und niemand trennen kann, nimmt ihren Anfang. Doch das Leben in Deutschland wird für Juden immer gefährlicher. Schilder und Flugblätter mit antisemitischer Propaganda sind nur der Anfang, und Luise ahnt, dass sie ihre Heimat verlassen muss. Als Luise feststellt, dass sie von Jónas schwanger ist, plant sie die Flucht nach Island. Kann Luise auf der Insel der Gletscher und endlosen Lavafelder der Bedrohung entkommen? Ein mit Herzblut geschriebener Roman, der hervorragend recherchiert ist. Im Geiste bin ich mit Luise in Lüneburg die Straßen entlang gelaufen und habe die Atmosphäre der Zeit gespürt. Als Lüneburgerin durfte ich einen Blick hinter die Mauer des Schweigens werfen, die auch in meiner Familie herrschte. Tief berührt habe ich mit Luise gelitten, gebangt, und auch meine Familiengeschichte bearbeitet. Vielen Dank an Karin Baldvinsson für diesen großartigen Roman.