Books and Sloths
Alaska Love ist für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die beiden Perspektiven haben einem als Leser*in einen tieferen Einblick in die Gefühlswelt und Gedanken beider Protagonisten gegeben, was ich bei Liebesromanen sehr mag! Das Setting ist wie der Titel es ja bereits sagt Alaska. Das Buch hat in mir das Fernweh geweckt. Der kalte, raue Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika hat es mir richtig angetan. Am liebsten wäre ich direkt in einen Flieger gestiegen, nach Wild River geflogen und hätte eine Tour mit Snow Trek Tours gebucht. Die Protagonisten waren mir beide sehr sympathisch. Cassie passt mit ihrer lebensfrohen, abenteuerlichen Art perfekt zum vorsichtigen, ruhigen Tank. Beide Charaktere waren sehr authentisch. Auch die Probleme, die die Beziehung mehr oder weniger aufgehalten haben waren nachvollziehbar und authentisch. Es gab zwar natürlich auch Drama im Buch, aber in einem Maß, dass es nicht gewollt und zu viel war, sondern lediglich zur Spannung beigetragen hat. Mir haben besonders die Jobs, Interessen und Hobbies der Charaktere gut gefallen. Bisher habe ich noch nie ein Buch gelesen, bei dem der Protagonist zum Beispiel eine Bar besitzt und gleichzeitig Teil des Search-and-Rescue Teams ist. Jennifer Snow hat mich mit ihrem Buch „Alaska Love“ für ein par Stunden in die raue Natur des amerikanischen Nordens entführt und eine wunderschöne, romantische Wohlfühlgeschichte erschaffen, die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.