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Christin

Posted on 29.4.2021

Die Geschichte hat mich unglaublich ergriffen, dass ich gar nicht weiß, wie ich dies alles in Worte fassen soll. Bei "Die Farben des Verzeihens" handelt es sich um einen tiefgründigen und einfach ehrlichen Roman um die Themen Familie und Selbstfindung. Aber auch Verzeihen spielt eine tragende Rolle. Die Handlung spielt teilweise in Deutschland, aber große Teile finden in Granada statt. Grade diese Szenen um die Stadt waren so wunderbar bildlich und liebevoll formuliert, dass mich das Fernweh gepackt hat. Obwohl ich diese Stadt noch nie besucht habe, konnte ich das Leben quasi spüren, die Köstlichkeiten förmlich riechen. Aber auch so begeistert das Buch durch seinen detaillierten Schreibstil. Die Autorin schafft es, die Emotionen gut auf den Leser zu übertragen. Man erlebt ein komplettes Gefühlschaos. Von sehr traurigen, ja quasi tristen Momenten geht es zu romantischen Szenen. Viele Stellen regen einem zum Nachdenken an. Insgesamt ergibt sich ein emotionales Werk, welches absolut lesenswert ist. Jedoch muss man sich als Leser darauf einlassen können, denn die Story verlangt einem emotional sehr viel ab. * Die Protagonistin Eliza war kein einfacher Charakter, aber ich kam gut mit ihr klar. Manchmal konnte ich ihre Handlungen nicht direkt nachvollziehen, aber insgesamt ergab ihre Persönlichkeit ein schlüssiges Bild. Die anderen Personen haben mir ebenfalls gut gefallen. Es waren keine perfekten Charaktere, eher im Gegenteil. Sie hatten ihre Schwächen, umso wichtiger wurde das Thema Verzeihen. Aber am besten lest ihr das Buch selbst, denn es hat mir wirklich gut gefallen. Es ist so anders, als die meisten Werke, die ich bisher las. Besonders. Das Buch berührte mich sehr, ich kann es euch wärmstens empfehlen. 4,75/5 ⭐

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