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celest_reads

Posted on 28.4.2021

„Matching Night“ ist ein New Adult Roman von Stefanie Haase und am 04. Januar 2021 im Ravensburger Verlag erschienen. Das Buch umfasst 332 Seiten und kostet 16,99€. [Kann Spoiler enthalten] Ein berühmtes Elite-College. Ravens und Lions – Zwei berüchtigte Studentenverbindungen. Eine Woche, die über dein Schicksal entscheiden. Die Geschichte spielt auf dem St. Joseph College in London und handelt von der BWL Studentin Cara. Cara hat von Anfang an Finanzielle Probleme und wohnt daher in einem B&B, welches über eine Fahrstunde von der Uni entfernt liegt. Als die Studentenverbindung „Ravens“ ihr eine kostenlose Unterkunft anbietet, zögert sie nicht lange. Doch es gibt eine merkwürdige Bedingung, damit sie ein vollwertiges Mitglied werden kann. Die Bedingungen ist: Sie muss auf drei exklusiven & Geheimnisvollen Verbindungspartys mit einem Wildfremden ein Paar spielen und an einem Wettkampf teilnehmen, nur dann hat sie die Chance auf einem Platz im Verbindunghaus. Sie ahnt jedoch nicht, dass sie dabei mehr verlieren könnte. Meine Meinung: Ich habe dieses Buch über das Bloggerportal Bilandia erhalten und möchte mich dafür nochmal ganz herzlich bedanken. Und natürlich auch ein großer Dank an den Ravensburger Verlag. Als ich den Klappentext gelesen hatte, war ich sehr angetan von dem Buch. Bereits beim Lesen wurde man richtig in den Bann gezogen und man wollte unbedingt in die Geschichte eintauchen. Aber im Nachhinein hat mir an diesem Buch etwas gefehlt. Das Setting in diesem Buch war wirklich sehr gut gewählt. Doch leider wurde es für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt. Die Auflösungen der Spiele, waren nicht unbedingt krass und ich war auch nicht wirklich schockiert. Einige Kapitel und Geschehnisse wirkten Oberflächlich, wodurch die Handlung an sich sehr stumpf wirkte. Trotzdem gefiel mir die Landschaft und auch die Szenen auf der Campus Gelände sehr gut. Es wurde alles sehr deutlich beschrieben, wie es dort aussieht. Cara als Charaktere konnte mich nicht ganz so überzeugen, wie ich es erhofft hatte. Sie hat zwar ein gesundes Maß an Misstrauen und ist auch sehr bedacht an eine Sache rangegangen. Doch im Bezug auf ihre beste Freundin Hanna hat sie für mich sehr häufig unverständlich und vor schnell gehandelt. Trotzdem war sie mir etwas sympathischer als andere Charaktere in dieser Geschichte. Hannah zum Beispiel, als ihre beste Freundin war mir die ganze Zeit über ein Dorn im Auge. Sie hat Cara bei jeder sich bieten Gelegenheit Vorwürfe gemacht. Dadurch konnte ich sie einfach nicht ertragen. Sie wusste von der Gefahr, in der Cara schwebt, aber sie hat einfach die meiste Zeit über geschwiegen, was für mich keine beste Freundin ist. Tyler der ebenfalls mit Cara befreundet ist, war mir auch nicht ganz sympathisch. Ich fand es toll, dass er sich mit Cara so gut verstanden hat und sie sich stundenlang über Filme austauschen konnte. Doch leider wirkte seine Art leicht übergriffig. Josh, der ein Lion Anwärter ist, wirkte zuerst arrogant und kalt auf mich. Doch schnell entwickelte er Cara gegenüber eine Fürsorge, die ich unglaublich sympathisch werden lässt. Durch seine nette und witzige Art, hatte er sich schnell als einziger ein Platz in meinem Herzen erschlichen. Der Schreibstil von Stefanie Haase gefiel mir genauso gut, wie in ihren anderen Büchern. Das Buch ist durch den Schreibstil sehr leicht und flüssig zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Doch leider hat mir die nötige Spannung gefehlt. An einigen Stellen war echt super spannend und auch interessant. Doch das hielt sich leider nicht lange. Von dem Cover bin ich sehr beeindruckt. Man erkennt sofort das es in diesem Buch um „Raben“ geht. Es macht sehr neugierig auf die Geschichte und man möchte einfach sofort abtauchen. Durch das Cover wirkt das Buch sehr edel. Wodurch es in Bücherregal sehr schnell auffällt. Mein Fazit: Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von diesem Buch halten soll. Ich fand die Grundidee mit dem Verbindungshaus und den Ritualen sehr interessant, doch leider war es für meinen Geschmack nicht gut ausgearbeitet. Ab und zu war die Spannung mal da, doch die ist leider sehr schnell wieder abgeflacht. Der Schreibstil hingegen war mal wieder zum Verlieben. Seit dem ersten Buch, welches ich von Stefanie gelesen habe, bin ich ein großer Fan von ihrem Schreibstil. Es wurde aus der Ich Perspektive von Cara erzählt, wodurch es für mich Pluspunkte gab. Dafür gab es aber bei den Charakteren Minuspunkte. Ich bin mit einigen einfach nicht ganz warm geworden. Trotzdem gebe ich diesem Buch 3,5 von 5 Sternen. Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob ich Band 2 lesen soll, obwohl dieser Teil mit einem wirklich blöden Cliffhanger geendet hat.

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