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BookNerd

Posted on 27.4.2021

„Wie kannst du so leben?“ „Wie jeder andere auch. Immer einen Tag nach dem anderen.“ Seite 61 Inhalt: Sanica ist eine hervorragende Diebin und dementsprechend auch begeistert, als sie einen Schlüssel erbeutet, der von sich behauptet jedes Schloss öffnen zu können. Doch genau darin liegt auch das Problem: Der Schlüsselspricht mit ihr! Sanica wird schnell klar, dass sie hier in etwas hineingeraten ist, das viel größer ist, als sie selbst. Bald schon wird die Jagd auf sie eröffnet, denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Meinung: „Einen Groll zu hegen, ist ein Privileg, das ich mir nicht leisten kann.“ Seite 85 Cover und Klappentext haben das Buch direkt auf meine Wunschliste wandern lassen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Sanicas Perspektive erzählt. Sie ist sehr arm und hält sich mit Diebstählen über Wasser. In einer Handelsstadt in der es nur so von Gesetzlosen wimmelt kein sehr einfaches Leben. Die Stadt ist schmutzig und arm, nur die Handelshäuser verfügen über Geld und Macht und sie liegen untereinander im Krieg. Sanica hat jemanden der ihr Aufträge beschafft. In dem neusten erbeutet sie ein kleines Kästchen und darin liegt ein Schlüssel, der plötzlich mit ihr spricht! „Ich muss einem blöden Gegenstand nicht sagen, wie ich heiße! Ich stelle mich ja auch nicht dem Türknauf vor.“ Seite 46 Ich persönlich fand das Buch leider sehr langatmig. Die Welt ist komplex und voller Technik und ich glaube, dass der Autor sich hier unendlich viel Mühe gegeben und uns diese Welt völlig ausgelebt hat. Doch mir war es zu viel. Das System mit den Handelshäusern, Dieben und freien Tüftlern fand ich gut und spannend, doch es verlor sich leider in der Handlung. Auch die Figuren und die Idee finde ich sehr gut, doch die Umsetzung kam leider nicht bei mir an. Zwischendurch wurde es super spannend und spritzig durch den Humor in den Dialogen, doch das verliert sich leider immer wieder. Zudem hatte ich ältere Charaktere erwartet, Sanica ist eher kindlich, trotzdem jedoch sehr sehr mutig und entwickelt sich gut besonders gegen Ende. Jedoch passt dieses kindliche ganz und gar nicht zu der Brutalität zu der es immer wieder kommt. Leider war es nicht mein Buch. Er will nur die Welt verbessern. Denn das ist die einzige Art und Weise, in der er sich selbst heilen kann. Seite 267

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