karolinaclaus
Konnte mich leider nicht überzeugen Zum Inhalt: „Der Junge, der das Universum verschlang“ bringt uns ins Brisbane der frühen 1980er Jahre. Hier lernen wir den 11-jährigen Eli kennen. Seine Kindheit scheint auf den ersten Blick sehr schwer und nicht gerade schön zu sein. Seine Mutter und sein Stiefvater dealen mit Heroin und treiben sich in sehr zwielichtigen Kreisen herum. Sein großer Bruder August, der von allen nur Gus genannt wird, spricht nicht mehr, sein leiblicher Vater hat keinen Kontakt zu seinem Sohn und Elis Babysitter ist ein Exhäftling. Obwohl er seine Kindheit zwischen Kriminalität, Gewalt, Drogen und Schmutz verbracht hat, erfährt Eli Liebe, Freundschaft und die Magie seiner Fantasie. Plötzlich holt ihn jedoch die Gefahr seines Umfelds ein und reißt sein Glück auseinander. Während er heranwächst, wird er noch immer von seiner Vergangenheit berührt. Er fragt sich, ob aus schlechten Menschen gute Menschen werden können. Er wird alles riskieren, um seine Mutter zu sehen. Er wird in die Kriminalität geraten und sich doch ganz klar von ihr distanzieren. Und er wird sich verlieben. Meine Meinung: Als ich das Buch bei Vorablesen gesehen habe war ich sofort verliebt. Verliebt in das Cover, die Kurzbeschreibung und die Leseprobe. Ich war so überzeugt, dass ich meine Punkte eingelöst habe, aber leider konnte das Buch diese Erwartung nicht erfüllen. Von Anfang an konnte mich „Der Junge, der das Universum verschlang“ nicht einfangen und ich habe mich bis etwa zur Hälfte gequält, bevor ich es schlussendlich abgebrochen habe. Das Buch ist viel zu langatmig und verläuft sich so in Details, dass man leider den Faden verliert und der Geschichte nicht mehr folgen kann. Obwohl die Prämisse des Romans eigentlich viel Emotionen verspricht, wirkt es sehr cool und konnte mich nicht berühren. Ich denke, dass der langatmige Schreibstil definitiv dazu beiträgt, dass die Emotionen verloren gehen.