Ilayda
Don’t love me 💫 Vor kurzem habe ich mit der lieben Tine @tines.bookworld den ersten Teil der don’t-Reihe gelesen und jetzt ist es Zeit für meine Rezension. Danke Tine für den tollen Austausch! ✨ Es geht um Kenzie, die für ein Praktikum nach Kilmore in die Highlands Schottlands fährt - die Heimatstadt ihrer Mutter. Dort begegnet sie Lyall, den Sohn einer reichen Familie, der ebenfalls zurückgekehrt ist. Er soll seinen Ruf verbessern, denn die Stadt hasst ihn aufgrund eines Geschehens vor drei Jahren. 💫 Kenzie und Lyall sind tolle Protagonisten, ich mochte beide sehr und habe sie in mein Herz geschlossen. Kenzie ist stark, die große Schwester und ist immer für ihre Familie da, beschützt sie. Doch andererseits ist sie humorvoll und eben gebrochen, trauert um ihre Mutter. Zu Lyall finde ich, passt die Aussage „harte Schale, weicher Kern“. Diese weiche, sanfte Seite zeigt er nicht allen, sondern nur seinen engsten Vertrauten - und Kenzie. Er kämpft um seinen Ruf, um seine Stellung und hat Visionen, die er durchsetzen will. Ich bin gespannt, wie es in diesem Gebiet weitergeht. Die beiden haben jedoch leider eine für mich oberflächliche Beziehung, die sich hauptsächlich auf das Äußere und Körperliche bezieht. Mit haben tiefergehende Dialoge gefehlt, die Gefühle kamen einfach, ohne den Leser zu ergreifen und man wusste nicht, woher diese in der Beziehung herkommen. Jedoch fand ich die vorhandenen Dialoge, wenn sie da waren, toll. Es waren Bezüge auf „Stolz und Vorurteil“ dabei, was ich eine gute und originelle Idee fand. Doch es gab Szenen, die mich komplett gepackt haben, sie waren realitätsnah, spannend oder auch humorvoll und gefühlvoll. Andere Szenen kamen jedoch überspitzt rüber, waren erzwungen und passten nicht so recht an ihren Platz. Die Geschichte und die Protagonisten, sowie die Nebencharaktere haben sehr viel Potential, so dass ich mich nach dem Cliffhanger, wie man es von Lena Kiefer kennt, sehr auf die Folgebände freue. ✨ 4/5⭐️