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taubesnuesschen

Posted on 17.4.2021

Klappentext: Deinem Schatten kannst du nicht entkommen Innerhalb weniger Tage werden in München mehrere Leichen gefunden, bei denen jeweils ein Zettel liegt: "Mit den besten Empfehlungen von Thomas Rohde." Die Polizei steht vor einem Rätsel. Denn der verurteilte Serienmörder Rohde sitzt seit Jahren im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Weiß er, wer der Täter ist? Rohde ist bereit zu sprechen - aber nur mit einer einzigen Person: seiner Tochter Sam. Obwohl sie den Kontakt zu ihrem Vater vor langer Zeit abgebrochen hat, willigt Sam ein - und gerät bald selbst ins Visier des Killers ... mein Fazit: Viel hab' ich von diesem Buch gehört und gelesen, wurde oft gemahnt: "Lies endlich das verdammte Buch!" und was macht man da - natürlich...dieses Buch lesen. Patricia Walter, die Autorin, hat vor dem Blutroten Schatten schon weitere Thriller geschrieben, welche ich auch gleich auf meine Merkliste gesetzt habe - was meine Meinung, zu diesem Werk hier, eigentlich schon gut beschreibt. Schauen wir uns als erstes das Cover an, das ist ja meist das Erste was man sieht und der erste Eindruck ist ja bekanntlich nicht ganz unwichtig. Ein "typisches" Thriller-Cover. Eine junge Frau in der Dunkelheit einer einsamen, runtergekommenen Straße - natürlich ganz allein, die Farbgestaltung passend dazu auch in dunklen Tönen gehalten, der Buchtitel ....schön groß, farblich und inhaltlich gibt er dann den Rest. Der Anfang ist also gemacht. Geschrieben ist es wirklich super und die ersten Seiten fliegen nur so dahin. Der Prolog bringt uns die erste Hauptperson näher und recht schnell wird klar, wo die Reise hingehen wird. Ins absolute Dunkel. Das Dunkel wird aber von Kapitel zu Kapitel dunkler und man kann die Spannung richtig fühlen. Manches mal dachte ich :"Hey, jetzt aber..." aber nein - meine Idee, wie das alles zusammenhängt war wieder falsch. Am Ende ist zwar alles schlüssig und verständlich, aber bis dahin schon oft verwirrend. Die Thematik, ein erfolgreicher Anwalt wird plötzlich zum Serienmörder erklärt ist schon super, immerhin ist es nicht abwegig und auch nicht unmöglich. Aber das seine Taten weitergehen, obwohl er im Hochsicherheitstrakt sitzt, streng bewacht, keine Zugeständnisse, kaum Bewegungsfreiheit - da er auch in Gefangenschaft nicht der Gute ist, das ist noch besser. Dann die erste Begegnung mit seiner Tochter, nach vielen Jahren, die auf sein Drängen hin diese Herausforderung annehmen muss, weil sie nicht anders kann und dann.... An dieser Stelle verrate ich nicht mehr, sondern verweise auf das Buch. Mich erreichte das Buch mit der folgenden Widmung: "Mit den besten Empfehlungen von Patricia." Warum mir diese Widmung doch etwas kopfzerbrechen machte und die Antwort von Patricia, auf meine Frage, ob sie mir damit etwas sagen will, nicht unbedingt die war, die ich dachte zu bekomen, erfahrt ihr wenn ihr dieses Buch lest. Dieser Satz ist ein entscheidender Bestandteil davon ;-) Lest es! Für mich mein bisheriges Jahreshighlight.

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