silkestuecker
The One, ist ein Eye-Catcher im Buchregal und aus dem Grund kommt man an dem Buch nicht vorbei. Nachdem auch noch eine Serie auf Netflix läuft, ist das Buch evtl. noch mehr in die Aufmerksamkeit gerückt, jedoch, heißt es, das Buch sei anders und definitiv besser als die Serie, sie hätten sogar wenig gemeinsam. Ihr merkt, ICH habe die Serie (noch nicht) geguckt;-) Falls man also beide konsumieren will, sollte man mit dem Buch beginnen. Das habe ich getan und mir hat die Plot-Idee in ihrer Umsetzung richtig gut gefallen, es war einfach mal was anders. Die Konstellationen in ihren Matches, sind einfach ziemlich unterschiedlich, die Folgen die sich aus den Verbindungen ergeben haben, waren interessant und durchaus auch glaubwürdig in die jeweiligen kurzen Kapitel eingeflochten. Die 5 Pärchen um die es hier geht, bekommen in regelmäßigen Abschnitten Ihre Auftritte, so konnte man immer wissen, wann jedes Pärchen da ist und ich hatte schnell Pärchen, die mir mehr lagen, als andere. Aber in der ersten Hälfte dachte ich noch: OKAY, tolle Idee, toller Schreibstil, aber warum wird das Buch so gehypt….??? Dann kam in die zweite Hälfte, die deutlich wendungsreicher ist, mehr Spannung aufbaut und einen beim lesen einfach nur noch die Seiten fliegen lässt. Das Buch ist ein absolut intelligenter Pageturner mit einer super umgesetzten neuen Plotidee, ein einfacher, zugänglicher Schreibstil und kurze, knappe Kapitel machen das Buch wirklich zu einem Leseerlebnis. Trotzdem gibt es bei mir einen Stern Abzug, da mir bei manchen Konstellationen die Charakter etwas zu naiv und unglaubwürdig rüberkamen. Ich habe da doch das ein oder andere Mal den Kopf geschüttelt und gedacht… für wie naiv hält der Autor den Leser. Das ist aber jammern auf hohem Niveau. Das Buch ist eine Leseempfehlung und ich werde sehr gerne zu weiteren Büchern von dem Autoren greifen.
