Johanna
Bis jetzt habe ich noch nie ein Buch in diese Richtung gelesen. Ich habe mich eigentlich immer nur Fantasy-Bücher interessiert, und vor kurzem ja mein erstes New Adult Buch verschlungen. Aber eine Biografie, einen Ratgeber oder etwas ähnliches habe ich noch nie gelesen. Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht, warum. Ich war ganz zufrieden damit und habe es nicht für nötig gehalten mal etwas Neues auszuprobieren. Ich dachte: Wenn ich mit allem zufrieden bin, warum sollte ich dann etwas ändern? Durch vorablesen.de bin ich dann zu „Rosarotes Glück“ gekommen, und dafür bin ich wirklich dankbar! Ja, ich glaube man merkt, dass ich soeben dieses Buch beendet habe und vielleicht schwebe ich noch ein bisschen zu sehr in Euphorie, aber in dem Buch beschreibt Susan auch, wie sehr es helfen kann, sich mehr in Gedanken zu rufen, für was alles man eigentlich dankbar sein darf. Auch schon ganz kleine Dinge können einem den Tag versüßen! Aber jetzt zu dem eigentlichen Buch: Es war einfach mal was ganz Anderes. Und es war gut! „Rosarotes Glück“ ist eigentlich eine Mischung aus Biografie und Ratgeber. Susan Sideropoulos, eine Schauspielerin und Moderatorin, erzählt ihre Geschichte und gibt zusätzlich noch ganz viele Informationen, wie sie auch mental dahingekommen ist, wo sie jetzt steht. Sie erzählt von ihren Tiefpunkten im Leben, aber vor allem spricht sie darüber, was ihr geholfen hat damit klar zu kommen und es zu akzeptieren. Es anzunehmen. Ich mochte den Schreibstil wirklich gerne, irgendwie war es locker, aber gleichzeitig auch tiefgründig. Mit den vielen rosaroten Sprüchen, die immer passend zum Thema eingeworfen werden wird das alles noch einmal aufgelockert. Die Themen in dem Buch sind sehr breit, also sie schreibt wirklich über alles, von der Liebe über den Beruf, zu der Bedeutung von Freunden und Kindern. Es hat einfach Spaß gemacht, sich mit den Themen, auf die sie aufmerksam macht, etwas näher zu beschäftigen und Dinge zu hinterfragen, die man von sich aus gar nicht wirklich wahrgenommen hätte. Ich habe dem Buch abschließend 4 Sterne gegeben, aber ehrlich gesagt kann ich das gar nicht so wirklich bewerten. Vor allem kann ich es nicht mit anderen Büchern vergleichen, die ich „normalerweise“ lese. Es unterscheidet sich einfach in jeder Hinsicht. Aber da ich das Buch doch irgendwie bewerten wollte habe ich mich für 4 Sterne entschieden. Ich glaube das ist aber wirklich Geschmacksache. Mir hat es gefallen, aber meine Fantasy-Romane kann das eben nicht übertreffen. Aber das sieht immerhin jeder anders! Abschließend kann ich auf jeden Fall sagen, dass das Buch für mich wirklich eine Bereicherung war! Es tut gut, mal über seinen Tellerrand hinweg zu schauen und etwas Neues auszuprobieren. Ich habe mir für die Zukunft vorgenommen, mich in Sachen Büchern etwas mehr auszuprobieren. Abwechslung ist sowieso immer gut! In letzter Zeit habe ich auch irgendwie richtig Lust auf eine Biografie… Na ja, mal schauen. Ich kann jedem nur raten, sich - auch wenn es um Bücher geht - mal aus seiner Komfortzone herauszubeugen, und „Rosarotes Glück“ ist da doch wirklich eine tolle Möglichkeit!