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Bianca

Posted on 15.4.2021

Inhalt Was ist, wenn alle denken, dass du mit 13 Jahren deine beste Freundin umgebracht hast? Wenn jeder einzelne Schritt dieser Tat in deiner eigenen Fan-Fiction beschrieben wurde? Mia und Brynn ist genau das passiert. Ihre Leben sind nicht mehr die gleichen, seitdem Summer damals gestorben ist. Sie wissen bis heute nicht, was wirklich passiert ist, nur dass alle Welt sie als schuldig erklärt hat. Doch eines Tages sind die gezwungen, die Scherben der Vergangenheit aufzusammeln und beginnen gemeinsam die Suche nach dem, was damals wirklich passiert ist. Meinung Lauren Oliver hat damals mein allererstes richtiges Lieblingsbuch geschrieben. Mit “Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie” hat sie mein jugendliches Herz damals im Sturm erobert – und seitdem habe ich alle Bücher von der Autorin gelesen. Dass Broken Things sich in diese Sammlung einreihen muss, war für mich absolut klar. Ich kenne wenige AutorInnen, die einen so grandiosen Schreibstil haben. So bildlich, fesselnd, packend und spannend und dabei immer mit genau den Worten, die es braucht, um Gefühle und Empfindungen zu beschreiben. Darin ist Lauren Oliver wirklich eine Königin. Und sie hat ein Händchen dafür, was eine gute Geschichte sonst noch braucht. Bei ihren Büchern gibt es keine Klischees, sondern Figuren, die von vorne bis hinten perfekt durchdacht sind, die Eigenarten haben und die damit super interessant sind. Neben einer Handvoll von genau solchen Figuren gab es hier obendrein auch noch eine Handlung, die zu recht als Thriller bezeichnet wird. Zweifelsohne ist es ein Jugendbuch, aber eines, bei dem ich hin und wieder durchaus einmal tief Luft holen musste und bei dem sich die Nackenhaare aufstellen. Man fiebert unheimlich mit, begegnet neu auftauchenden Figuren automatisch mit einer Prise Skepsis. Lauren Oliver hat es einfach geschafft, dass man mittendrin ist. Besonders gelungen fand ich auch die Zwischenkapitel, die von der Fan-Fiction stammen, die einem Lovelorn näherbringen und so noch einmal das gewisse Etwas bilden. Fazit Alles in allem ein wirklich rundum gelungenes Buch mit tollen Figuren, einer spannenden Handlung und einem Showdown, der sich gewaschen hat. Toll! 5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥ Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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