Maya
Klappentext: Charlotta Kvist gehört zu den besten Anwältinnen bei Svärdh & Partner. Ihr größter Wunsch ist es, endlich Partnerin der Stockholmer Anwaltskanzlei zu werden. Und als eins der schwedischen Top-Unternehmen nach einem Unfall in einer Produktionsstätte angeklagt wird, ist das Charlottas Chance, ihrem Ziel ein großes Stück näher zu kommen. Sie vertritt die Seite der Kläger, hat aber nicht mit der überwältigenden Anziehungskraft zwischen ihr und Ignacio Vargas, dem CEO der Gegenseite, gerechnet. Charlotta weiß, dass sie alles verlieren könnte, und lässt sich für ihren Traum dennoch auf ein riskantes Spiel ein ... Rezension: ,,Working Late‘‘ von Helene Holmström ist mir sofort durch das wunderschöne Cover aufgefallen! Ein wahrer Hingucker. Auch den Klappentext fand ich recht ansprechend, weshalb ich mich richtig aufs Lesen gefreut habe. Doch leider konnte mich ,,Working Late‘‘ nicht überzeugen. Fangen wir aber bei den positiven Aspekten des Buches an: Erstens, wie schon erwähnt, finde ich das Cover wirklich super schön, und das fällt in meinem Regal auch sofort auf! Auch das Setting des Romans hat mir sehr, sehr gut gefallen. Stockholm ist eine wunderschöne Stadt, die mit ihrem einmaligen, skandinavischen Flair punkten kann und wer schonmal dort war, wird sich durch das Setting der Geschichte sofort angesprochen fühlen! Beim Lesen hatte ich teilweise wirklich das Gefühl, grade durch die Straßen Stockholms zu laufen, was ein richtig tolles Gefühl war. Auch die Grundidee der Geschichte fand ich interessant, es hat mich alles doch schon sehr an die Serie ,,Suits‘‘ erinnert, welche ich sehr gerne geschaut habe. Leider ist mir jedoch schon der Einstieg in das Buch sehr schwer gefallen. Zum einen konnte ich mich nicht wirklich mit der Erzählperspektive anfreunden, und zum anderen ist es mir einfach nicht gelungen die Charaktere in den ersten Kapiteln zu richtig zu greifen. Ich habe nicht richtig den roten Faden finden können, bzw. greifen können, und hab mich somit in der Geschichte etwas verloren gefühlt. Auch die Liebesgeschichte zwischen Charlotte und Ignacio konnte ich nicht richtig erfassen, mir ging alles ein bisschen zu schnell und zu ,,kitschig‘‘ her. Einige Kapitel haben sich dann den Nebencharakteren gewidmet, was an sich auch interessant war, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass man diese Kapitel nimmt, um etwas mehr auf die Beziehung zwischen Charlotte und Ignatio einzugehen. Mir persönlich hätte das einfach besser gefallen und die ganze Geschichte ,,runder‘‘ gemacht. Als Zwischenlektüre fand ich das Buch ganz nett, vor allem die Anwaltsgeschichte hat mich wirklich angesprochen und auch begeistert. Auch das Setting ist toll gewählt und passt zur Geschichte. Jedoch konnte mich die Liebesgeschichte von Charlotte und Ignacio, den beiden Protagonisten der Story, nicht überzeugen, auch hat mir teilweise der rote Farben gefehlt. Sehr schade, trotzdem sieht das Buch wirklich toll in meinem Bücherregal aus.