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sissy0302

Posted on 14.4.2021

Julia hat schon früh ihre Mutter verloren und wuchs bei ihrer Großmutter auf. Gemeinsam mit ihr arbeitet sie in deren Blumenladen und eigentlich gibt es für sie gar nichts zu überlegen, als eines Tages diesen zu übernehmen. Doch dann überredet ihre Oma sie regelrecht zu einer Auszeit auf der Insel Föhr, im Gepäck das Tagebuch ihrer Mutter. Die hat dort eine glückliche Zeit verlebt und Julia möchte nun auf deren Spuren wandeln, um ihr nahe zu stehen. Dabei stolpert sie regelrecht über eine alte, hergerichtete Scheune, die ein prima Atelier zum Malen für sie hergeben würde. Und sie schafft es, den alten kauzigen Kapitän Hark, dem sie gehört, zu überzeugen, sie ihr zu vermieten. Julia ist eine ganz liebe junge Frau, die ich auch sehr möchte. Doch die Art wie sie die Bedürfnisse des Kapitäns ignoriert hat, haben mir stellenweise etwas schwer getan, in die Geschichte rein zu finden. Allerdings hatte das natürlich alles seinen Sinn und auch etwas Gutes. Ich musste mich hier aber doch öfter zurückerinnern, das ich in jüngeren Jahren vielleicht ähnlich locker gehandelt hätte, auch wenn mir der Kapitän aus heutiger Sicht mit seinem Ruhebedürfnis mehr als leid tat. Was ich hier toll fand, war der Wechsel von Julia zu Hark. So konnte man sich leicht in jeden hineinfühlen. Vor allem, als dann Oma aufgetaucht ist. Ab da hat mir das Buch dann auch nur noch gefallen. Alles in allem war es aber wirklich eine schöne Geschichte. Eine nette Auszeit, und vor allem konnte man sich gut auf die Insel Föhr träumen.

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