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maskedbookblogger

Posted on 14.4.2021

Im Thriller „Trauma“ geht es um eine Frau namens Leila. Leila, eine recht bekannte Sängerin, wacht plötzlich auf und ihr Leben verändert sich wie aus dem Nichts. Sie weiß nicht, wie sie in dieses Bett gelangen ist. Und warum zum Henker befindet sie sich in einer Psychiatrie? Nach und nach treten Erinnerungen wieder auf, die sie hinsichtlich ihrer Identität zweifeln lassen. Wer ist Leila wirklich? Warum wird sie des Mordes beschuldigt? Therapiesitzungen sollen ihr helfen, sich an alles zu erinnern. Zu viele Fragen – keine Antworten. „Trauma“ ist ein Thriller, welcher seine Schwerpunkte in die Psyche der Protagonisten setzt. Leila als Protagonistin gerät somit in den Fokus dieses Buches. Diese erzählt die Geschichte durchgängig aus ihrer Perspektive. Durch den Ich-Erzählstil sowie den Einblick in ihre Gedanken, kann man eine sehr nahe Bindung zu Leila aufbauen. Besonders der Schreibstil, welcher durch kurze und abgehackte Sätze gekennzeichnet ist, untermauert den labilen Zustand der Protagonistin. Ihre Gefühle sowie Zustände wie die Angst, ihre Verwirrtheit oder ihre Paranoia werden dadurch stark betont, was mir gefallen hat. Zudem ist das Buch recht geheimnisvoll gestaltet. Als Leser gerät man oft in eine Zwickmühle und muss entscheiden, was richtig und was falsch ist. An der Seite von Leila hat man nun die Möglichkeit die Wahrheit zu finden. Folglich - je weiter man liest, desto interessanter wird es. Auch wenn mich das Ende von der Idee her nicht überzeugt hat, fand ich die Entwicklung der Protagonistin zum Ende hin toll. Der Schreibstil hat sich außerdem auch der Entwicklung der Protagonistin angepasst. Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Autorin wirklich gelungen ist, durch die Ich-Perspektive, Leila greifbar zu machen. Ihre Ängste und allgemein ihre Gefühlswelt werden sehr realistisch sowie intensiv thematisiert. Mir hat der Psychothriller auf jeden Fall gefallen!

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