tintenherz
„Du kannst nur leben oder vor dem Leben Angst haben. Beides geht nicht.“ - Northern Love - Hoch wie der Himmel, Julie Birkland . Norwegen und Medizin. Klingt wie die perfekte Mischung für ein gutes Buch. Genau das war es auch. Nach dem Tod ihres Mannes, flüchtet sich Annik mit ihrem Sohn Theo nach Norwegen, um ein neues Leben zu beginnen. Um dem Mitleid der Leute zu entkommen. Und um wieder glücklich zu werden. Dort angekommen trifft sie auf den kalten, distanzierten Krister Solberg...Ihren neuen Chef. Einen herzlichen Empfang hat Annik sich anders vorgestellt. Und doch lässt Krister nach und nach die Hüllen fallen und Annik entdeckt, dass Krister alles ist, aber nicht kalt. Ich muss schon sagen, ich kann gut verstehen, warum Annik so angetan von Krister ist. Mich konnte er mit seiner liebevollen, etwas unsicheren Art auch sehr überzeugen. Außerdem kümmert er sich sehr gut um Anniks Sohn Theo. Denn niemand versteht den Jungen besser als Krister selbst. Die beiden teilen ein ähnliches Handicap. Ich finde, dieses Handicap hat Krister noch liebenswerter gemacht. Wie belastend so etwas allerdings sein kann, hat die Autorin sehr gut rüber gebracht. Der Verlauf der Geschichte hat mich wenig überrascht. Nichts desto trotz mochte ich das Buch sehr. Besonders interessant fand ich es, etwas mehr über Kristers Hobby zu erfahren. Die Charaktere sind mir in der Geschichte sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil, in dem ich hoffe, etwas mehr über die schöne Landschaft zu lesen, die mir hier fast ein wenig zu kurz kam. 4/5 Sterne ⭐️
