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Wer tötete Marit? 3,5 Sterne Nachdem ihr Vater niedergeschlagen wurde und im Koma im Krankenhaus liegt, kommt Frida nach Hause auf den Apfelhof, um ihre Mutter zu unterstützen. Vor fast 20 Jahren wurde ihre beste Freundin Marit getötet. Nach dem Mord schicken ihre Eltern Frida auf ein Internat und so verbrachte Frida wenig Zeit zu Hause. Kaum wieder hier, stellt Kommissar Haverkorn sie zur Rede, weil er glaubt, dass sie bezüglich des Mordes an ihrer besten Freundin nicht alles gesagt hat, was sie weiß. Doch wer tötete Marit vor all den Jahren und hat das etwas mit dem Anschlag auf ihren Vater zu tun? Der Krimi ist recht vielschichtig und lässt den Leser mitfiebern, wer Marit vor all den Jahren getötet hat. Es gibt verschiedene Verdächtige, doch keiner scheint zu 100 % zu passen. Fridas Heimkehr und das Wiedertreffen mit alten Freunden und Kommissar Haverkorn bringt die Ereignisse von damals wieder in Fridas Bewusstsein. Der Fall und die Charaktere sind lesenswert und das Buch ist spannend. Es gab aber auch ein paar Dinge, die mich gestört haben, weshalb ich das Buch nicht völlig überzeugend fand. Zum einen störte mich, dass eine Polizistin so lange Details über den Mord an ihrer Freundin verheimlicht. Das passte zwar zu einer 13-jährigen, aber nicht so recht zu einer erwachsenen Kriminalbeamtin. Ihr Zurückhalten von Informationen hat mich sehr gestört. Auch Fridas Alleingänge fand ich oft sehr nervig. Trotzdem fand ich das Buch lesenswert und interessant. Ich werde auf jeden Fall noch den zweiten Teil lesen!