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Eigentlich wollte Sebastian St. Cyr in Brighton nur seinen Vater besuchen, doch wird er wieder unvermittelt in eine Mordermittlung hineingezogen. Die junge Frau, die tot in den Armen des Prinzregenten aufgefunden wurde war die Ehefrau des wesentlich älteren Marquis of Anglessey. Obwohl die Leibärzte des Prinzen versuchten auf Selbstmord zu bestehen, was angesichts eines Dolches im Rücken eher unwahrscheinlich ist, sind die Todesumstände wesentlich komplizierter. „Etwas Merkwürdiges geht hier vor sich, Sebastian. Etwas, das gefährlich werden könnte. Und zwar für jeden, der in die Angelegenheit verwickelt ist.“ Sebastian ist zwar diesmal nicht selbst unter Verdacht und trotzdem hat er ein ganz persönliches Interesse an der Aufklärung des Todesfalls Guinevere Anglessey. Die Tote von Brighton ist der zweite Band um den englischen Edelmann Sebastian Alistair St. Cyr, Viscount Devlin. Wieder sind wir im Jahr 1811 und die Autorin C.S. Harris lädt ein zu einem spannenden Abenteuer in einem überzeugenden historischen Setting. Ein turbulentes Verwirrspiel um politische Intrigen, Spionage und einem Putschversuch. Ganz nebenbei lebt Geschichte auf und wir tauchen ein in die Atmosphäre des alten London, erleben die sozialen Unterschiede zwischen Hof und Gosse. Im Vergleich zum Vorgänger hielt sich die Spannung durchgehend aufrecht, und ich habe dieses Buch noch ein bisschen lieber gelesen als den ersten Teil
