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bookish_life_lines

Posted on 10.4.2021

„Auf fünf Stufen“ ist der fünfte und letzte Band der Mitbewohner-Reihe. Alle Bände können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band begegnen wir Allison und Keith die eine gemeinsame Vergangenheit haben, welche auch stückweise in dem Buch aufgearbeitet wird. Im Vordergrund steht jedoch zunächst, dass Keith nach vielen Jahren erneut bei Allison und ihren Eltern einzieht, wovon Allison zunächst alles andere als erfreut ist. Ohne erkennbaren Grund, verhält sie sich am Anfang Keith gegenüber ablehnend und trotzig. Mir persönlich war diese Ablehnung von Allisons Seite zunächst ziemlich überspitzt dargestellt, im weiteren Verlauf der Geschichte und je besser man Allison und die gemeinsame Geschichte der beiden kennenlernte, konnte ich aber durchaus nachvollziehen warum Allison zu Beginn so reagiert hat. Und so entstand aus der Ablehnung heraus eine zunächst wundervolle Freundschaft auf deren Weg man die beiden begleitet. Hier fand ich die langsame und stetige Entwicklung besonders toll, die einem zeigt, dass es nicht immer gleich um die große Liebe, die einzig wahren Gefühle oder eine Bettgeschichte gehen muss. Dabei wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt, so dass man über beide Protagonisten und ihre Gefühlslagen sehr viel erfährt und es mir zunehmend leichter fiel die Aktionen und Reaktionen der beiden zu verstehen und nachzuvollziehen. Beide Protagonisten machen in dieser Geschichte eine Wandlung durch und kommen dabei stets authentisch und echt rüber, so dass ich mich nach etwa der Hälfte des Buches sehr gut in sie reinversetzen konnte und unbedingt wissen wollte, wie das Buch ausgeht. Gut fand ich, dass die Autorin ein sehr wichtiges Thema aufgebracht hat, welches Allison betrifft und worauf ich gar nicht näher eingehen möchte, da ich dies nicht könnte ohne zu Spoilern. Mit diesem Hintergrundwissen, welches man durch das Lesen jedoch erlangt hat mir das Buch am Ende sehr gut gefallen. Neu in diesem Band war, dass die jungen Erwachsenen erstmals nicht alleine in einem Haus lebten, sondern Allsions Eltern mit von der Partie waren, das gab es in keinem Band zuvor und hat mir ausgesprochen gut gefallen, da ich finde, dass es der Realität der meisten Personen in diesem Alter entspricht. Gerade wenn man studiert oder einer Ausbildung nachgeht. Insgesamt habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen und neben Band 1 und Band 4 gehört es zu meinen Lieblingsbuch der Reihe. Dennoch empfehle ich sehr gerne die gesamte Reihe, da jedes Buch für sich eine besondere Geschichte hat. Diese Rezension basiert auf ein von der Autorin zur Verfügung gestelltem Rezensionsexemplar, dies hat meine Meinung zu dem Buch jedoch in keinster Weise beeinflusst.

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