Tintenkatze
Das Buch ist aus vier Perspektiven geschrieben, die nach und nach ineinanderlaufen. Am coolsten fand ich Erins Perspektive, besonders, wenn man sie anfangs durch die Vaults begleitet. Die Geschichte ist sehr temporeich, was auch an den kurzen Kapiteln liegt, die ich auch sehr gut fand. Es ist alles sehr kurz und knackig erklärt, manchmal etwas zu kurz, so dass mir an manchen, wenigen Stellen die Bilder im Kopf gefehlt haben. Eine Liebesgeschichte existiert nur ganz am Rande, der Fokus liegt auf Talus und den Hexen unterhalb on Edinburgh. Die Idee mit dem Vortex als Ursprung der Magie ist auch ziemlich cool und kreativ. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und jeder hat andere Ecken und Kanten. Die schwer belehrbare Erin, Lou, die fragwürdige Dinge mit dem Würfel vor hat, der adelige Noah und der selbstlose Kaito. Die Hintergründe sind gut recherchiert und verschwimmen mit dem Fantasyanteil. Durch die rasante Erzählweise geht ein wenig die Tiefe verloren, aber trotzdem bin ich sehr begeistert von der Idee, den Figuren und dem Setting. Am Ende erwartet den Lesenden ein Cliffhanger, aber auf Band 2 muss man nicht mehr ganz so lange warten :)