lesezeichen fee
Kurzmeinung: Blasse Protas, zu viel auf Band 1 verwiesen, nur 1 Highlight für mich, viele Längen. Tolles Cover, überraschender Mörder. Buch ausgelesen!! Viel zu blass und mit Längen Charlotte Gardener Lady Arrington und die tödliche Melodie 2 Ein Kreuzfahrt Kimi Lübbe 2020 Lady Arrington hat eine Schreibblockade. Ihr Lektor drängt, wegen des Abgabetermins. Da überlegt sie sich, ob sie ihren Gutschein für die Kreuzfahrt nicht einlösen soll. In Teil 1 L.A. und der tote Kavalier hat sie schon mal einen Mordfall gelöst, auf dem Kreuzfahrtschiff, daher bekam sie einen Gutschein. Als sie aufs Schiff geht, fällt ihr der Pianist auf, der jedes Mal, wenn sie ihn hört, eine seltsam grausam verstümmelte Musik spielt. Meine Meinung: Von Anfang an hatte ich ein Problem mit dem Schreibstil. Es ist nicht so, dass man es nicht lesen könnte, aber es ist eine Mischung von aristokratisch und Agatha Christie. Daher hatte ich Schwierigkeiten, denn für mich war der Schreibstil nicht flüssig und ich stolperte öfters beim Lesen. Es wurde auch ständig auf Band 1 aufmerksam gemacht und ich fand das jetzt nicht der Brüller. Die Protagonisten waren sehr interessant. Aber ich fand sie etwas blass. Der Kapitän, der sich wohl sehr genervt fühlte von Lady Arrington ist ihr in Band 2 zu schnell und zu sehr zugeneigt, fand ich. Und der Gegenspieler, der Arzt war einfach dämlich. Fett und einfach nur nervig. Einige andere Protas waren mir auch zu blass. Und oft fand ich, dass ich eine Vermutung hatte, aber dass Lady Arrington viel zu spät auf die Idee kam, in diese Richtung zu ermitteln. Das fand ich sehr schade, dadurch wurde der Krimi unnötig mit Längen gespickt. Der Mörder wurde dann einfach auch nur aus den Fingern gezogen. Unerwartet. Nun ja. Der Flair des Kreuzfahrtschiffes kam auch nicht wirklich rüber und auch nicht von Norwegen. Die Landausflüge blieben genauso blass, wie die meisten Protas. Ich fand das irgendwie schade und hab mir mehr vorgestellt. Rückwirkend betrachtet finde ich das Cover sehr passend. Denn da passiert auch nicht wirklich was. Mir gefiel das Cover erst mal sehr gut und die Beschreibung, deshalb hab ich dieses Buch ausgewählt. Aber dass dann alles so blass und langweilig bleibt, fand ich nicht gut. Das einzige Mal wo es Spannung reinkam, war, als der Mörder entlarvt wurde. DEN hatte ich nicht auf dem Plan. Mein – Leszeichenfees – Fazit: Ein passendes Cover, einen Mörder, der für mich überraschend war, waren für mich die Highlights. Ansonsten fand ich das ganze sehr blass mit vielen Längen. Da ich das Buch ausgelesen habe, möchte ich das Buch trotzdem noch mit 2 Sternen belohnen.