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sunny_loves_books

Posted on 6.4.2021

Das Emotional Eating Tagebuch hat mich, als ich es entdeckt habe, direkt neugierig gemacht. Ich hinterfrage schon länger meine Ess-Gewohnheiten und daher dachte ich, dieses Buch ist der optimale Begleiter für mich. Es ist wochenweise aufgebaut, also man notiert jeden Tag, was man zu sich genommen hat und gleichzeitig hat man Platz, um damit verbundene Gefühle oder Ereignisse zu notieren. Auch seine sportlichen Aktivitäten und Trink-Angaben kann man aufschreiben. Hier ist allerdings mein erster Kritik-Punkt - die sportlichen Aktivitäten sind stark eingegrenzt. Ich habe teilweise Hoola-Hoop oder Zumba als Sport gemacht und das hat unter keine der vorgegebenen Punkte richtig gepasst. Das hätte man schon etwas allgemeiner fassen können. Das war die erste der jeweiligen Tages-Doppelseite. Auf der anderen davon geht man in sich und versucht aufzunotieren, mit welchen Gefühlen die jeweiligen Mahlzeiten verbunden sind oder was allgemein auffällig war am täglichen Essverhalten. - Was mir hier gefehlt hat, war eine "Muster-Seite", denn ich wusste teilweise nicht ganz so genau was gemeint ist. Auch der Platz für sonstige Notizen war etwas eng bemessen. Nach einer Woche gibt es eine Zusammenfassungs-Seite, wo man seine Ergebnisse der letzten sieben Tage nochmal genauer zusammenfasst. Das fand ich ganz nett, da hatte man alles noch mal auf einen Blick. Ganz vorne in dem Tagebuch ist auch eine Übersicht, bei der man seine Maße und sein Gewicht jeweils wöchentlich notiert. Leider ist das Ganze recht klein geraten, da fällt es schon etwas schwer, das ordentlich aufzuzeichnen. Alles in Allem war es ganz gut, sich mal aufzuschreiben, was man so tagsüber ist und in sich zu gehen und zu reflektieren, warum man gerade zB zum Schokoriegel greift. Allerdings gibt es noch viel Potential, um die Aufzeichnungen zu verbessern. Was schön war, ist das tägliche Reflektieren von positiven Dingen, die nichts mit Essen zu tun haben.

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