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In Pushing Back Love von Vanessa Kolwitz habe ich eine locker leichte Liebesgeschichte erwartet, in der die Protagonisten wie üblich einige Hindernisse überwinden müssen. Die ersten Kapitel waren dann auch so wie ich es erwartet hatte und die Kapitel ließen sich recht zügig lesen und die Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Halley kam mir sehr selbstbewusst rüber, wohingegen Reese eher ruhiger war und auf seine Ziele fokussiert war. Ziemlich schnell hat es sich jedoch gewandelt und die Geschehnisse zwischen den Beiden ging mir dann doch etwas zu schnell. Zwar passiert zwischen den Beiden nicht sofort was, aber der Leser weiß, dass beide Interesse am anderen haben und dadurch wird das ganze schnell sehr vorhersehbar. Es ging mir einfach viel zu oft und lange Hin und Her und die Worte des Trainers wurden vorgeschoben, was für mich jedoch kein richtiger Grund war. Ich hätte mir zwischen den Beiden noch etwas mehr Konflikte gewünscht, da das Potential durchaus gegeben war, nicht zuletzt durch ihre Stiefeltern und seinem Job in ihrem Hotel. Schlussendlich ging alles aber ohne große Probleme über die Bühne und sie lebten glücklich.... Ich mutmaße jetzt einfach, dass die Geschichte eher auf jüngere Leser ausgelegt ist und deshalb mir teilweise deshalb nicht so gut gefallen hat. Was mich auch verwundert hat, war das die meisten schon in eigenen Wohnungen oder WG's lesen, obwohl sie ja noch in der Highschool waren, aber vielleicht hab ich das mit den Schulsystemen in den USA auch mal wieder falsch im Kopf. Leider kamen die Interviews die Halley führen sollte auch schnell zu kurz und wurden dann immer wieder am Rande ganz kurz erwähnt. Leider hat mir insgesamt was in der Geschichte gefehlt, was durchaus anders aufgebaut hätte werden können, da das Potential dafür vorhanden gewesen wäre.