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Kathleen

Posted on 5.4.2021

Was wir dachten, was wir taten. Ein dünnes Buch mit großer Wirkung. Ein Buch über einen Amokalarm/Amoklauf, aber anders als alles was man in diesem Bereich bis jetzt gelesen hat. Das Buch spielt aus der Sicht einer Klasse, die von einem Amokläufer heimgesucht wird. Dabei wechseln die Erzählperspektiven aus Sicht ein paar Schüler und des Lehrers. Die Idee dahinter spiegelt das typische Motiv eines Amokläufers. Rache. Die Kapitel waren angenehm lang, der Schreibstil spannend, packend, emotional und intensiv. Durch eine etwas andere Idee, ohne diese hier jetzt zu nennen, dachte ich mir die ganze Zeit Ich kann doch jetzt nicht einfach aufhören zu lesen. Man konnte sich perfekt in die Charaktere hineinversetzen. Am Schluss hätte ich mir noch etwas die Gedankenwelt des Täters ausführlicher gewünscht. Es wurden ein paar Andeutungen gemacht, die nicht ganz aufgelöst wurden, Stichwort Sylvester. Ich war ab einer gewissen Stelle ziemlich sicher zu wissen wer der Täter ist und lag völlig daneben. Daher ist auch nichts vorhersehbar. Dieses dünne Buch lässt einen mit einem Knall zurück.

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