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In die Höhle des Löwen Zwei Fälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. In Neukölln wird ein Deutschtürke erschossen aufgefunden und in einer verlassenen Kinderklinik fordert Opfer. Der Staatsschutz vermutet einen terroristischen Hintergrund und nimmt dem LKA die Fälle ab. Doch das Team um Viktor Puppe glaubt an einen ganz anderen Hintergrund. Vor den Toren Berlins befindet sich eine „völkische Siedlung“, in die sich Viktor einschleust, womit er sich in Gefahr begibt. Können die drei die Fälle lösen? Das Buch beginnt mit den beiden Fällen, bei denen man zuerst einmal keinen Zusammenhang vermutet. Das Team des LKA, bestehend aus Viktor Puppe, Ken Tokugawa und Begüm Duran verliert bald den Fall, was die drei aber wieder mal nicht davon abhält, auf eigene Faust weiterzuermitteln. Begüm muss sich allerdings aus persönlichen Gründen unabhängig von ihren Kollegen in den Fall des erschossenen Handyladenbesitzers einbringen, weshalb sie für ihre Kollegen nicht fassbar ist. Auch dieser Fall ist spannend und fesselnd – und einige Wendungen in der Geschichte sind sehr überraschend. Sieht am Anfang alles nach terroristischen Hintergründen aus, nimmt die Geschichte eine komplett andere Richtung, mit der ich nicht gerechnet habe. So ist auch dieser zweite Fall für das ungleiche Team ein spannender und gut unterhaltender Thriller, den ich gerne gelesen habe – und der mich gespannt auf den Abschluss der Reihe macht!