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“Her Wish So Dark, Das Reich der Schatten” von der Autorin Jennifer Benkau ist der Auftakt einer Fantasy Reihe. Band 2, der auch gleichzeitig der Abschluss dieser Reihe ist erscheint im Herbst 2021. Für alle Fans des Auftaktes heißt es also noch ein bisschen warten, aber die Zeit vergeht heutzutage ja wie im Flug. Beginnen wir beim Cover. Bereits als ich mich für dieses Buch hier auf Vorablesen beworben habe, fand ich dieses Cover wunderschön. Die kleinen süßen Verzierungen rechts und links neben der jungen Frau findet man auch im inneren des Buchs zu jedem Beginn eines Kapitels wieder, was ich persönlich sehr schön fand. Ebenfalls findet man im inneren des Buches sowohl am Anfang als auch ganz hinten eine Landkarte vom Nemija, denn dort spielt die Geschichte. Aber worum geht es überhaupt? Laire lebt mit ihrer Mutter im Exil und hält sich mit dem Verkauf eigener Produkte über Wasser. Außerdem hütet die junge Frau ein gefährliches Geheimnis, das auf keinen Fall gelüftet werden darf. Und als wäre das alles nicht schön belastend genug, macht sie sich auf die Suche nach ihrem entführten Verlobten und muss dafür in das Reich des dunklen Lords. Gemeinsam mit ihren Freunden- Vika und Jero - macht sie sich auf den Weg, um ihn zu retten. Auf der langen und anstrengenden Reise stößt sie auf viele Hürden und Aufgaben, die sie bewältigen muss. Und nur wer es schafft nicht durch Wünsche, Ängste und Schwächen in die Irre geführt zu werden, hat die Chance das Reich zu erreichen. Werden sie es schaffen? Die Geschichte beginnt nach einem Prolog, in dem man etwas über die Anfänge der Magie und den dunklen Lord erfährt, zaghaft und lässt dem Leser genug Zeit sich in der komplexen und neuen Welt zurechtzufinden. Er lernt nach und nach die wichtigsten Personen kennen und kann sich mit ihnen und dem Setting vertraut machen. Nach und nach folgen mehr Details, sowohl zu den Personen als auch zu den Reichen und der Welt, in der sie leben. Es folgen innere Kämpfe mit sich selbst, Auseinandersetzungen, etliche Gefahren und die verflossene Liebe von Laire – Alaric. Langsam baut sich Spannung auf und wird durch überraschende Wendungen stets gesteigert. Mir war der Schreibstil der Autorin bisher unbekannt, da ich noch keins ihrer Bücher gelesen habe – aber immer wieder wurden ihre Bücher gelobt und deshalb war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet. Leider muss ich sagen, dass ich ziemlich lange gebraucht habe um in die Handlung hineinzufinden, dabei fing das Buch sehr gut an und was mich ich vom Klappentext und der Leseprobe kannte, hatte mich sehr neugierig gemacht. Aber tatsächlich war es so, dass es mir schwer fiel weiter zu lesen. Ich habe eine Seite nach der andern gelesen, aber hatte nicht das Gefühl das etwas passiert war. Es hatte sich sehr in die Länge gezogen angefühlt. Dazu kam das ich einige Sachen mehrfach lesen musste, weil ich sie beim ersten Mal nicht verstanden hatte. Das hat mich in meinem Lesefluss immer wieder gestört, ich konnte manche Inhalte nicht zuordnen. Ich würde den Schreibstil der Autorin als ungewohnt und anders beschreiben. Wir Leser erhalten in dem Buch verschiedene Einblicke- einmal die Sicht von Laire. Diese wird auch in der Ich-Perspektive erzählt, was ich für so eine komplexe Welt und Handlung mehr als sinnvoll und gelungen fand. Dann gab es aber auch noch die Sicht von Alaric und Desmond, diese wurden allerdings aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Das war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann gewöhnt man sich daran. Was mir an ihren Schreibstil aber gut gefallen hat, war die Detailreiche Beschreibung des Settings und von dem, was die Figuren gerade bewältigen mussten. Ich konnte mir die Welt richtig vorstellen. Laire ist die Hauptprotagonisten in Her Wish So Dark und was sie bereits ab Seite eins gezeigt hat, ist, das sie entschlossen und stark ist. Ihre Vergangenheit haben sie so gemacht, aber auch sie muss noch viel lernen- was ihr durch aus bewusst ist. Vor allem in Bezug auf ihre Magie muss sie viel lernen. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie das auch durch – egal was dazwischenkommt. Alle Charaktere wurden bildlich dargestellt und gerade weil alle so unterschiedlich waren, ergänzten sie sich immer und konnten so alle etwas zur gesamten Handlung beitragen. Fazit: Nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, gefiel mir die zweite Hälfte gut. Die Entwicklung der Protagonisten hat mir ebenfalls gut gefallen, generell haben es mir die Protagonisten angetan und ich mochte sie sehr gerne. Mit dem Schreibstil und den wechselnden Erzählperspektiven bei den abwechselnden Sichten hatte ich zu Beginn ebenfalls, dabei fand ich die abwechselnden Sichten sehr gut. Gerade bei Alaric hat es dem Leser einen ganz anderen Einblick gegeben. Ob ich die Fortsetzung lesen werde, weiß ich allerdings noch nicht.