Marie
Vielen sagt der Name Megan Rapinoe vermutlich gar nichts, als großer Fußballfan & Mitglied der LGBTQIA+ Community ist sie für mich aber einfach ein riesiges Vorbild weshalb ich total gespannt auf ihre Biografie war. Ich wusste, dass mich hier mehr als die Schilderung einer tollen sportlichen Karriere erwarten würde und trotzdem war ich überrascht wie viele tolle und wichtige Gedanken in diesem 250 Seiten steckten. Denn wirklich jeder von uns kann sich von Megan eine Scheibe abschneiden, das wird in diesem Buch mehr als deutlich. Nicht nur setzt sie als lesbischen und geoutete Profisportlerin für junge Nachwuchssportler ein, die mit der mangelnden Akzeptanz im Sport zu kämpfen haben, sie steht auch wie wenige andere für Frauenrechte, gegen Rassismus und jegliche Form von Diskriminierung ein. Die meisten Punkte im Buch sind sicher den meisten von uns bekannt, denn wir alle wissen, dass Frauen immer noch viel schlechter bezahlt werden, wissen, dass Homosexualität im Sport noch immer ein Tabuthema ist. Doch es tut einfach gut zu sehen, wie Menschen mit einer Plattform gegen diese Dinge kämpfen und selbst wenn sie damit nur kleine Erfolge erringen, so macht dieses Buch doch Mut und genau das war so beeindruckend daran. Ja, es geht natürlich auch viel um Fußball, denn durch diesen wurde Megan nunmal in erster Linie bekannt. Aber lasst euch falls ihr diesen Sport nicht mögt bitte nicht davon abschrecken zu diesem Buch zu greifen und die beeindruckend Geschichte einer ebenso beeindruckenden und starken jungen Frau zu lesen die für viele von uns ein tolles Vorbild sein kann und auch sollte. Von mir gibt es natürlich volle 5 ⭐ und eine ganz große Empfehlung für "One Life"
