Elisabeth
Ich habe schon viel Positives über die Autorin gehört und war demnach sehr gespannt auf ihren Jugendroman. Das Setting und um die Arktis fand ich unglaublich interessant und habe so etwas in der Richtung auch noch nicht gelesen. Mich konnte das Buch direkt packen und ich kann auf jeden Fall sagen, dass es Buch nicht nur für Jugendliche interessant ist, sondern auch für Erwachsene. Ich fand auch sehr interessant, dass man etwas über die traditionelle Kultur der Samen, dem Volk des Nordens Skandinaviens, gelernt hat. Die Charaktere wurden sehr authentisch und detailreich beschrieben, so dass man auch einen wirklich guten Einblick in deren Leben hatte. Mir hat außerdem sehr gut gefallen, wie die Charaktere ausgearbeitet worden und dass das Buch auch nie an Spannung verloren hat. Am Anfang des Buches findet man auch noch eine Trigger-Warnung, da in dem Buch Themen wie Selbstmord und sexuelle Gewalt angesprochen werden und ich das gut fand, dass darauf hin eine Warnung erfolgt ist. Ravna ist Praktikantin bei der Polizei und hat direkt einen schweren Stand bei ihren Kollegen. Gemeinsam mit ihr ermittelt man in diesem besonderen Fall, bei dem es nicht nur darum geht den Mörder zu finden. Ich fand wie gesagt die Geschichte unglaublich packend und spannend, so dass ich das Buch aus kann auch kaum aus der Hand legen konnte und fand auch gut, dass diese traditionellen Sachen auch mit eingearbeitet worden. Ich habe tatsächlich zuvor noch nie etwas über das Volk der Samen gehört und fand das in Kombi mit dem Thriller wirklich sehr gut gemacht. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gut gefallen, so dass es auch wirklich leicht fiel in das Buch zu finden und der Geschichte auch folgen zu können. Es lohnt sich wirklich in diese ganz besondere Welt einzutauchen und mit Ravna dieses Abenteuer zu erleben. Ich kann es euch wirklich nur empfehlen.