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hapedah

Posted on 29.3.2021

Melanie Berndt wird tot in ihrem Auto gefunden, das in die Havel gerollt war - KHK Toni Sanftleben muss nun herausfinden, ob ihr Tod ein Unfall, Selbstmord oder Mord war. Verdächtige gibt es genug, sei es der Ex-Mann, der das Ende der Beziehung nicht akzeptiert, der übergriffige Chef oder der gewaltbereite Nachbar. Und auch innerhalb von Tonis Team geht es gerade drunter und drüber, sowohl Gesa als auch Phong haben mit Gefühlen zu kämpfen, die ihrer Konzentration bei der Arbeit im Weg stehen..... "Finstere Havel" von Tim Pieper ist der fünfte Fall um Hauptkommissar Toni Sanftleben, der mich bis zum Schluss nicht mehr los gelassen hat. Der Fall ist in sich abgeschlossen, so dass das Buch auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden kann. Für mich war es der erste Kontakt zu Tim Piepers Krimis, sein Ermittler war mir schnell sympathisch und neben der eigentlichen Krimihandlung erzählt der Autor genug aus Tonis Privatleben, so dass ich nun Lust bekommen habe, auch die anderen Teile der Reihe zu lesen - schon um die Vorgeschichte um Toni Sanftleben und seine Partnerin kennen zu lernen. Besonders mag ich es, beim Lesen auch ein wenig die Region kennen zu lernen, die den Rahmen für die Handlung bildet, in diesem Fall das idyllisch anmutende Havelland. Wie es sich für einen guten Krimi gehört, hat sich die Spannung konsequent durch die Geschichte gezogen, bis zur Auflösung am Ende konnte ich mich in wilden Spekulationen ergehen, bin bereitwillig jeder vom Autor ausgelegten falschen Fährte gefolgt und wurde dann schließlich doch überrascht. Damit hat Tim Pieper einen Roman geschrieben, der ganz nach meinem Geschmack mit fesselnder Handlung, menschlichen (zum Glück nicht perfekten) Ermittlern und einer wunderbaren Landschaft im Hintergrund glänzt. Von der ersten bis zur letzten Seite wurde ich ganz wunderbar unterhalten und gebe daher gern eine Leseempfehlung. Fazit. Tim Pieper vereint alles, was ich von einem unterhaltsamen Regionalkrimi erwarte, ich habe jede Leseminute genossen und empfehle das Buch gern weiter.

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