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Zons: über die Jahrhunderte verschwinden & sterben Menschen Das Cover: verweist schon auf die "Sprachlosigkeit" der Opfer. Im Verlauf wird diese auch den Leser erfassen. Ein mit Asche erstelltes Christus-Kreuz stellt eine Verbindung zum christlichem Gauben her, in Verbindung mit dem Titel = ein Geheimnis. Inhalt: In der Stadt Zons, werden Leichen gefunden, die in Zusammenhang mit der Errichtung oder der Einweihung von öffentlichen Gebäuden stehen. Im Zons vor 500 Jahren verschwinden Bettlerinnen und können vorerst nicht gefunden werden. Im heutigen Zons werden während der Eröffnung des Stadtarchivs ,Leichen entdeckt.. Wer ist der Täter & warum mussten Menschen einen so grausamen Tod erleiden? Das heutige Zons steht vor den gleichen großen Ermittlungsherausforderungen, wie vor 500 Jahren. Gibt es Verbindungen? Fazit: Die Zons-Reihe versetzt die Leser wiederum gekonnt unter Spannung. Die Ermittlungsfäden beider Zeitebenen sind viele,. Es ist sehr schwer & nur gegen Ende der Erzählung möglich, die Täter und Motive zu finden & fest zu setzen. Der Autorin ist es gelungen eine neue Zons Geschichte zu entwickeln, die nichts an Spannung oder Neuem vermissen lässt. Auch Leser, die diese Reihe noch nicht kennen, werden leicht Zugang finden. Die Ermittler Oliver im heutigen Zons und Bastian im Zons vor 500 Jahren, habe ich wirklich ins Herz geschlossen. In ihren Bann gezogen, fiel es mir schwer, Lesepausen einzulegen. Ich finde, die Geschichte gut entwickelt und präsentiert. Einige, den Details des Bauwesens gewidmeten Spezifika waren etwas zu ausführlich. Spannungsbögen wurden sorgfältig angelegt & gehalten. Insgesamt kann ich wenig kritisieren: die ermittlungstechnischen Schlussfolgerungen hätten, für meinen Geschmack ausführlicher erzählt werden können. Hierzu vergleiche ich diesen Band, mit seinen Vorgängern. Von mit: gute 4,5 Sterne mit einer Leseempfehlung für Menschen, die Spannung & das Ungewöhnliche, bei einer Thriller-Erzählung lieben.