Anita Naumann
Worum geht es? 1860/61 lebt die Familie March mit ihren vier Töchtern Meg, Jo, Beth und Amy in Amerika. Der Vater ist gerade im Krieg, schreibt aber regelmäßig Briefe. Die Mädchen versuchen der Mutter zu helfen und gleichzeitig ihren Hobbies wie der Schriftstellerei oder dem Malen nachzugehen. Sie freunden sich mit dem Nachbarsjungen Laurie und seinem Großvater an. Ich habe erst im Nachwort gelesen, dass es sich bei meiner Ausgabe um eine gekürzte Fassung gehandelt hat, wofür ich dann ganz dankbar war, denn ich fand es ziemlich langweilig. Ich lese zwar gern das ein oder andere Jugendbuch und vom Alter der Protagonisten könnte es auch darunter fallen, aber sprachlich war es ein Kinderbuch und dafür konnte ich mich einfach nicht begeistern. Es mag mit an meiner Übersetzung und Ausgabe gelegen haben, aber laut Nachwort wurden bei mir die langatmigen Passagen schon gekürzt und es ist trotzdem nicht aufregender geworden. Andere mögen die ruhige Schilderung des Familienlebens als angenehm und beruhigend empfinden, aber mich hat es leider nur gelangweilt. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es mir zu moralinsauer war. Für mich gibt es jedenfalls nur 2 ⭐.