Anita Naumann
Kennt ihr das, wenn ihr zu Büchern greift, die total bekannt sind (und sogar schon verfilmt wurden), weil ihr denkt, dass man die offensichtlich mal gelesen haben sollte? Den Film habe ich im Fall von Der Name der Rose bisher noch nicht gesehen (aber ich mag Sean Connery), oder nur mal Ausschnitte davon. Aber zurück zum Thema: total berühmtes Buch, Bestseller sogar und ihr lest es dann auch und fragt euch, was alle daran finden? So jedenfalls ging es mir mit dem Namen der Rose. Der Mönch William Von Baskerville kommt mit seinem Gehilfen Adson in einem Kloster an, wo er an einem Treffen teilnehmen soll zwischen streitenden Theologen. Vom Abt wird er gebeten, den Tod eines Mönchs zu untersuchen. Im Laufe der Ermittlungen kommt es zu weiteren Toten. Klingt ja eigentlich ganz spannend. Aber... herrje, fand ich es so langweilig und qualvoll! Es war einfach immer wieder so abschweifend erzählt. Seitenlange Beschreibungen des Reliefs am Kirchenportal, theologische Diskussionen, ellenlange Aufzählungen... Durchgelesen habe ich es dann nur, weil ich tatsächlich wissen wollte, wer denn nun der Mörder ist. Aber von mir gibt es hier nur 2 ⭐. Mag sein, dass andere es ganz toll finden. Mich hat es wahnsinnig gelangweilt.