Adora Breloir
In naher Zukunft nehmen die Umweltkatastrophen zu. Mehr und mehr Land wird unbewohnbar, was dazu führt, dass Migrantenströme durch die Länder reisen. Es gibt Brände, Überschwemmungen und der Permafrostboden beginnt zu schmelzen, doch all das lässt die Menschen nicht zu einem Umdenken bewegen. Die Regierung ist voller Korruption aber dennoch gibt es ein paar Menschen, die sich dagegen auflehnen. Vom Plot her hat mich das Buch sehr angesprochen. Das Cover ist auch sehr passend für die Geschichte, da es eine Überschwemmung zeigt. Auf jeden Fall ist es durch das düstere auch sehr passend zu einem Thriller. Mit dem Schreibstil kam ich anfangs nicht ganz so gut klar, wobei es sich dann etwas gebessert hat. Es war für mich irgendwie alles zu abgehackt mit kurzen Sätzen, was mich hin und wieder etwas hat straucheln lassen. Die Kapitel hatten jedoch immer eine gute Länge. Im Buch gibt es mehrere Handlungsstränge, die zum Schluss auch alle zu einander geführt haben und gut aufgelöst wurden. Jedoch hat mir bei der ganzen Story etwas die Spannung gefehlt. Auch mit den Charakteren kam ich nicht sonderlich gut klar, da sie alle nur so lasch gezeichnet waren und kaum eine Bindung rüberkam. Alles in allem ist es ein sehr erschreckender und vor allem auch aktueller Thriller, den man gelesen haben kann aber auch eben nicht muss.