rainbowly
Inhalt Amanda hat ihren Mann verloren und muss jetzt die Erdbeerfarm in einer schweren wirtschaftlichen Lage alleine am Laufen halten. Dazu kommt noch ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Tochter, die ebenfalls stark unter dem Verlust ihres Vaters leidet. Sprache Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt: Amanda, die Erdbeerfarmerin; Jana, Amandas Tochter; Carter und seine Tochter Sam. Dadurch ist die Erzählung abwechslungsreich und Situationen werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Jeder Charakter trägt kleine Geheimnisse mit sich durch die man sie sehr viel besser verstehen lernt. Außerdem kommen durch die sehr unterschiedlichen Charaktere auch viele verschiedene und interessante Themen vor - Verlust & Trauer, Wut, Mobbing, Erwartungen durch das soziale Umfeld, Schuld, Missverständnisse, Freundschaft, Liebe. Beim Thema Trauer bin ich immer etwas vorsichtig, weil es mich doch recht leicht mitnimmt. Doch hier war es wirklich sehr hoffnungsvoll und positiv umgesetzt. Es wird gezeigt wie unterschiedlich sich Trauer auf Menschen auswirken kann, wie unterschiedlich die Wege sind damit umzugehen und dass es dabei kein Richtig oder Falsch gibt. Charaktere Amanda ist trotz ihrer schwierigen Situation und der Trauer, in der sie noch immer tief steckt, ein sehr positiver Charakter. Man spürt ihren Schmerz und ihre Sorgen, aber auch ihre Kraft durchzuhalten, sich wieder aufzurappeln und weiter zu machen. Sie gibt ihre Erinnerungen an ihren Mann nicht auf, schafft es aber trotzdem sich eine positive Zukunft zu schaffen. Sie erlaubt sich Freude und Glück zu verspüren. Und sie gibt ihre Tochter nicht auf. Durch Jane und Sam erhält man, obwohl sie beide Verlust erfahren haben, zwei sehr unterschiedliche Einblicke in den Alltag eines Teenagers und die ganz unterschiedlichen Sorgen und Probleme die dieser mit sich bringt. Bei Sam hatte ich explosiven Zündstoff gesehen, der dann doch sehr milde aufgeflammt ist. Am Ende hat der Verlauf so aber gut zur Story gepasst und wäre anders wohl doch zu dramatisch oder überladen geworden. Carter ist ein Mensch mit einem großen Herzen. Er sorgt so gut für seine Töchter und geht sehr rücksichtsvoll mit Amanda um. Fazit Ein weiterer, toller Teil der Kalifornische-Träume-Reihe, der mich wieder sehr gut unterhalten hat. Jetzt freue ich mich umso mehr auf die Walnussfarm!