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Inhalt: Der erste Fall für Waldpolizist Dachs – den Columbo unter den Tierdetektiven. Im Dicken Dickicht herrschen Ruhe und Ordnung. Dafür sorgen Dachs, der Chef der Waldpolizei, und sein Assistent Dachskatz. Als Dachs – wie jeden Freitagabend – in der Taverne Zum Hohlen Baum seinen Rindenrücken verspeist und sich insgeheim auf den wohlverdienten Winterschlaf freut, geschieht ein schreckliches Verbrechen: Ein Hase ist zu Tode gekommen! Und das im Dicken Dickicht, wo das friedliche Zusammenleben aller Tiere oberstes Gesetz ist! Alle Indizien lassen den Wolf als Täter erscheinen. Aber so leicht lässt sich ein Dachs nicht in die Irre führen … Meinung: Dachs, der Chef der Waldpolizei im Dicken Dickicht, und sein Assistent Dachskatz bekommen es mit einem Mord zu tun. Der Schreck unter den Tieren ist groß, denn eigentlich besagt das Gesetz im Dicken Dickicht, dass alle Tiere friedlich miteinander leben und niemand den anderen auffrisst. Doch dann geschieht das Unglaubliche! Hase ist zu Tode gekommen und die Spur führt eindeutig zu Wolf. Der Fall scheint glasklar, doch Dachs glaubt an die Unschuld von Wolf und macht sich daran den wirklichen Mörder zu finden. Da ich Geschichten über sprechende Tiere immer wahnsinnig gerne lese und ich Detektivgeschichten als sehr spannend empfinde, freute ich mich sehr auf das Lesen von „Dachs im Dickicht“. Bereits nach gut 30 Seiten musste ich jedoch feststellen, dass ich mit dem Schreibstil von Autorin Anna Starobinets nicht wirklich klarkam. Denn leider waren mir manche Dialoge und Erzählungen zu holperig, sodass ich während des Lesens manche Sätze doppelt Lesen musste. 'Da die Autorin aus Russland stammt, kann ich leider nicht genau sagen, ob die Geschichte im Original ebenfalls so holperig daherkommt oder ob es an der Übersetzung gelegen hat. Auch der Humor und einige Anspielungen waren nicht so ganz nach meinem Geschmack. Dies könnte vielleicht daran liegen, dass Bücher von russischen Autoren einfach nicht meinem Geschmack entsprechen. Denn bereits vor etlichen Jahren habe ich ein Fantasy Buch eines hoch gefeierten russischen Autors gelesen und war ebenfalls nicht begeistert. Der Kriminalfall an sich ist abwechslungsreich und lockt die Ermittler Dachs und Dachskatz öfter auf die falsche Fährte. Es macht Spaß die Polizisten beim Ermitteln zu beobachten und selbst Vermutungen über den Mörder anzustellen. Die Tiere des Waldes sind ein bunt gemischter Haufen. Da hätten wir z. B. Jote, einen Kojoten und Inhaber der Taverne „Zum hohlen Baum“. Die zwei Anwalts-Käuze, die die Interessen von der verwitweten Häsin vertreten, treiben Dachs und seinen Partner Dachskatz des Öfteren in den Wahnsinn. Mir persönlich hat Psychologin Frau Maus am besten gefallen. Diese wird zu rate gezogen, als es gilt ein Täterprofil zu erstellen. Die schwarz-weiß Zeichnungen von Illustratorin Stefanie Jeschke haben mir wirklich gut gefallen. Der Kriminalfall bekommt durch die Zeichnungen noch mehr Würze verliehen. Ich fand es toll, zu den verschiedenen Charakteren auch noch ein Bild präsentiert zu bekommen. Fazit: Die Grundidee von „Dachs im Dickicht“ überzeugt auch nach dem Lesen der Geschichte. Für mich war der holperige Schreibstil jedoch ein zu großer Minuspunkt, als das mir der Rest der Geschichte große Freude bereitet hätte. Immer wieder wurde ich aus der Geschichte gerissen, da ich über gewisse Satzstellungen gestolpert bin. Der Kriminalfall ist gut durchdacht und macht streckenweise wirklich Spaß. Jedoch war der Humor ebenfalls etwas, was meinen Geschmack leider nicht getroffen hat. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Hörnchen.