Jessica
Inhalt: Durch einen dummen Zufall begegnen sich Browney, Addy, Cooper, Nate und Simon beim Nachsitzen. Doch keiner von ihnen glaubt, dass es wirklich ein Zufall war da nicht ihre eigenen Handys bei ihnen gefunden wurden. Während sich noch alle über die ungerechte Strafe auslassen, fällt plötzlich Simon um und keiner kann ihm helfen. Als dann bekannt wird, dass er mit Absicht vergiftet wurde, stehen alle vier Anwesenden unter Verdacht. Jeder beteuert seine Unschuld, aber eine von ihnen muss es gewesen sein. Oder? Können sich die Bayview Four gegenseitig vertrauen oder ist ein Mörder unter ihnen? Handlung: Die Handlung ist sehr spannend geschrieben, driftet aber (zum Glück) nicht in Richtung Krimi ab, obwohl relativ viel Polizeiarbeit erwähnt und erläutert wird. Nichtsdestotrotz bleibt es natürlich ein Jugendbuch, wodurch die Handlung sich auch sehr auf das Privatleben der Verdächtigen bezieht. Gerade die Ermittlungen durch die Jugendlichen und den Ausgang fand ich sehr interessant, auch wenn man leider auf den letzten 50 Seiten dann gemerkt hat wer der Täter war. Es hätte etwas sanfter an die Tatsachen herangeführt werden können meiner Meinung nach, damit man es nicht sofort weiß. Schreibstil: Der Schreibstil war sehr locker und flüssig zu lesen. Ich bin wirklich froh, dass die Autorin mit ihrer Sprache nicht gezwungen Jugendliche ansprechen wollte, wie es bei manchen Jugendbüchern der Fall ist. Es war nichts irgendwie lächerlich übertrieben oder so, dass es nicht zusammengepasst hätte. Fazit: Das Buch ist sehr zu empfehlen, auch wenn es natürlich nicht so tiefgründig ist wie ein Thriller. Das Ende war sehr interessant gelöst und die Handlung verlor nicht zwischendurch an Spannung oder war künstlich gestreckt. Perfekt für Leute denen Thriller etwas zu heftig sind.
