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Amandas Geheimnis Amanda lebt mit Ihren Eltern auf dem Schrottplatz, den ihr Vater betreibt. Sie verbringt ihre Zeit damit, weggeworfenen Dingen neues Leben einzuhauchen. Als sie bei einer Verfolgungsjagd über den Schrottplatz in einen Bottich mit einer gelben, stinkenden Flüssigkeit fällt, erwachen ihre Konstruktionen zum Leben. Doch noch etwas Anderes ist aufgewacht – etwas Böses! So eine ungewöhnliche und schöne Kindergeschichte. Amanda und ihr Leben auf dem Schrottplatz sind sowieso schon außergewöhnlich. Als dann noch ihre Müllfiguren zum Leben erwachen, wird es richtig aufregend. Sherazade, Willie, Thineus, Fred und Fergie sind außergewöhnliche Freunde – und auch Archie, der Junge aus Schrott, gesellt sich bald zu ihnen. Schon bald wird Amanda klar, dass im Umfeld des Schrottplatzes seltsame Dinge vor sich gehen. Alles scheint mit der stillgelegten Fabrik zusammenzuhängen, die neben dem Schrottplatz steht. Das Buch ist spannend und lustig. Amanda und ihre „schrottigen“ Freunde sind liebenswert. Die Geschichte ist aber noch viel mehr, denn es geht auch darum, dass wir Menschen immer mehr Müll produzieren, der für uns gefährlich werden kann. Diese Botschaft ist in einer spannenden und mitreißenden Geschichte verpackt. Das gefällt mir sehr gut. Hier bekommt man als Leser neben vielen lustigen Begebenheiten auch die Folgen von Konsum und der Wegwerfgesellschaft vorgesetzt. So nehmen kleine und große Leser hoffentlich mit, dass wir alle ein bisschen mehr auf unsere Umwelt aufpassen müssen. Im Buch geht alles gut aus – wäre schön, wenn es im echten Leben auch so sein könnte!