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hapedah

Posted on 23.3.2021

Nachdem Gabriel Scarlett am Ende des vorigen Bandes von sich gestoßen hat, war absehbar, dass der Punkt kommen würde, an dem Beide ihre Gefühle nicht mehr unterdrücken können. Doch auch nachdem sie wieder zusammen sind, kehrt keine Ruhe in ihr Leben ein, sowohl Gabe als auch Scarlett tragen Lasten aus der Vergangenheit, die sie früher oder später wieder einholen und die frische Beziehung auf die Probe stellen. "House of Scarlett" von Meghan March ist der zweite Teil der Trilogie um Gabriel Legend und Scarlett Priest. Da die Handlung fortlaufend geschrieben ist, sollten die drei Bände in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Die Protagonisten kommen aus verschiedenen Welten und stellen erst nach und nach fest, dass sie dennoch ähnliche Erfahrungen aus ihrer Kindheit mit sich tragen, mir waren die Beiden schon aus dem Vorgängerbuch sympathisch. Sicher ist ihre Geschichte stellenweise vorhersehbar, was zwischendurch ein paar kleine Längen im Lesefluss mit bringt, dennoch habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt. Von den Nebenfiguren hat mir Bump am häufigsten ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, das Gabe und Scar (und auch Q´s Familie) sich so liebevoll um ihn gekümmert haben, war einfach wunderbar zu lesen. Meghan Marchs Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig, so dass ich den Roman relativ schnell durch gelesen habe. Ihre Figuren sind umfassend und lebendig beschrieben, so dass ich sie mir alle gut vorstellen konnte und die Handlung beinahe wie ein Film vor meinem geistigen Auge abgelaufen ist. Damit bietet die Geschichte alles, was ich von einem guten Liebesroman erwarte, wunderbare Protagonisten (manchmal fast zu gut um wahr zu sein, aber dafür gibt es solche Bücher), eine recht spannende Handlung, viel Liebe und natürlich einen Cliffhanger, der Appetit auf den dritten Band macht. Wer den Vorgänger "Fall of Legend" mochte, wird auch hier wieder einige angenehme Lesestunden haben, daher spreche ich gern eine Leseempfehlung aus. Fazit: Trotzdem die Handlung leicht vorhersehbar war, habe ich das Buch gemocht, die Protagonisten waren mir schon im ersten Teil sympathisch und ich empfehle die Geschichte gern weiter.

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