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world_of_a_booklover

Posted on 22.3.2021

"Und weil ich das Lesen entdeckt hatte, war ich Porträtmalerin geworden. Denn was ist ein Porträt anderes als die Pforte zu einer Persönlichkeit, der greifbare Ausdruck einer Lebensgeschichte?" . R E Z E N I O N 'Was Alice wusste' hatte ich beim Stöbern als Schnäppchen entdeckt und da ich den Klappentext ganz spannend fand, durfte es letztendlich auch bei mir einziehen. Leider konnte mich das Buch beim Lesen dann nicht von sich überzeugen. . Vorab möchte ich anmerken, dass ich das Buch nicht dem Genre Psychothriller zuordnen würde, es fehlte ganz klar die Spannung, der Nervenkitzel und auch ein Stück weit der Plot. Der Schreibstil allgemein war angenehm und gut lesbar, es gab ein Paar eher poetische oder nachdenkliche Passagen und auch die Gefühle und Gedankengänge der Protagonistin sind nachvollziehbar beschrieben - aber ich empfand das Lesen auch als recht träge. Abgesehen von den letzten 50 Seiten tröpfelte die Handlung vor sich hin, es kam keine Spannung auf und es kam nie zu 'brenzligen' Situationen. Alice und ihr Mann Ed waren in meinen Augen größtenteils passive Akteure, dementsprechen passierte auch nicht besonders viel. Hauptbestandteil des Buchs waren eher die inneren Konflikte die Alice durchlebte - Dazu kamen kleine Nebenhandlungen, wobei mir hier auch oft der Zusammenhang fehlte. Erst auf den letzten Seiten kam bei mir Lesefluss auf, einige Zusammenhänge ergaben sich und das Ende generell fand ich auch gut gewählt. . Fazit: Ich hatte mir von diesem Buch eine etwas andere Geschichte erwartet und war dementsprechend enttäuscht von der tatsächlichen Umsetzung. Mir persönlich fehlte Spannung, Geschwindigkeit und aktive Handlungen - Psychothrillerfans kann ich das Buch als solches also leider nicht weiterempfehlen. . 1,5/5 ⭐

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