chianti
Nachdem Ilena einen Großteil ihrer Magie für Rya aufgegeben hat, muss sie sich in einem neuen, fast magielosen Leben zurechtfinden. Für die mächtige Mágissa keine leichte Aufgabe, zumal es in Bellmont auch nach dem Ende des Krieges zwischen den Gorgonen und dem Perseus-Orden nicht langweilig wird! Als ein Krieger verschwindet und der einzige Hinweis eine mysteriöse Feder ist, macht Ilena sich gemeinsam mit Xanthos, Rya und Nick auf die Suche nach Hinweisen. "Magie aus Tod und Kupfer" ist der zweite Band von Lisa Rosenbeckers Dilogie, der aus zum Großteil aus der Ich-Perspektive der Mágissa Ilena erzählt wird, die wir bereits im ersten Band kennenlernen durften. Ein paar Kapitel wurden aber auch aus der personalen Erzählperspektive des Kriegers Xanthos erzählt, was ich sehr spannend fand! Auf Ilena und Xanthos habe ich mich sehr gefreut und sie haben mich nicht enttäuscht! Die beiden sind einfach großartig zusammen und ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte total gerne! llena ist teilweise richtig stur, aber auch sehr mitfühlend, hilfsbereit und lebensfroh. Sie war eine mächtige Mágissa, bis sie ihre Magie für Rya geopfert hat, etwas, das sie absolut nicht bereut, aber es fällt ihr doch schwer, sich in einem Leben ohne Magie zurechtzufinden. Xanthos ist ein starker Krieger, der manchmal sehr grummelig und harsch, aber auch beschützerisch und liebevoll gegenüber Ilena war. Eine tolle und spannende Kombination, die mir sehr gut gefallen hat! Ich habe die beiden zusammen so sehr gemocht, fand die beiden sehr süß zusammen und die Dialoge waren echt sehr unterhaltsam, da sie sich oft geneckt haben! Das Wiedersehen mit Nick und Rya hat mir ebenfalls sehr gefallen und es war schön, die beiden noch ein Stück begleiten zu dürfen! Schon im ersten Band hat es mich ein wenig gewurmt, dass eine vielversprechende Spur nicht weiterverfolgt wurde, aber die hat Lisa Rosenbecker sich für einen potenziellen zweiten Band aufgespart. Mir persönlich hat die erste Hälfte des Buches total gut gefallen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Die zweite Hälfte fand ich dagegen etwas schwächer. Ich mochte die Entwicklung der Handlung nicht ganz so gerne, obwohl es doch sehr spannend wurde und auch einige interessante Persönlichkeiten aus der griechischen Mythologie in die Handlung einfließen durften, was ich eigentlich sehr mag. Aber an manchen Stellen, besonders denen, wo die Magie eine wichtige Rolle spielte, konnte ich oft nicht komplett folgen. Das hat dafür gesorgt, dass mich die zweite Hälfte nicht mehr ganz so packen konnte, aber dennoch mochte ich das Buch insgesamt total gerne! Fazit: "Magie aus Tod und Kupfer" von Lisa Rosenbecker ist ein toller zweiter Band, der mir sogar noch besser gefallen hat als "Magie aus Gift und Silber"! Das lag zum Großteil daran, dass ich Ilena und Xanthos als Protagonisten so sehr mochte und die Liebesgeschichte einfach großartig fand! Die erste Hälfte des Buches konnte mich total mitreißen, während ich die zweite Hälfte etwas schwächer fand. Dennoch hat es mir insgesamt richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!