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Der Schreibstil ist, wie von Sarah J. Maas gewöhnt, flüssig und leicht zu lesen. Es hat trotzdem zugegeben am Anfang ein wenig gedauert, bis ich ganz in die Geschichte eintauchen konnte. Aber dann sind die Seiten nur so durch meine Finger geflogen. Cassian und Nesta haben mich total in ihren Bann gezogen. Ich weiß, viele von euch können Nesta noch nicht so viel abgewinnen. Dieses Buch zeigt aber auf jeden Fall noch einmal eine andere Seite von ihr, so dass man sie besser verstehen kann. Cassian zählte schon immer zu meinen Lieblingscharakteren aus der Reihe und nach diesem Buch ist er mittlerweile tatsächlich mein liebster Charakter aus Acotar! Nebenhandlungen und -charaktere kamen in Acosf auch nicht zu kurz und ich hoffe ein paar von ihnen werden im nächsten Band noch eine größere Rolle spielen🙊 Bevor ich es vergesse: Elain ist leider immer noch so blass wie am Anfang, auch wenn sie teils ein wenig präsenter auftritt. Leider habe ich auch ein paar Kritikpunkte an Acosf: Beispielsweise wurden die Konflikte am Ende zu schnell und gefühlt alle auf einmal gelöst. Ich hätte mir gewünscht, dass Sarah J. Maas sich hier ein wenig mehr Zeit gelassen hätte. Dann wäre auch insgesamt der Spannungsbogen im Buch runder gewesen. Des Weiteren ging mir am Ende die Charakterentwicklung von Nesta viel zu schnell! Das war meiner Meinung nach ziemlich unrealistisch und hat mich eher mit einem leicht negativen Gefühl zurückgelassen. Vor allem nachdem psychische Erkrankungen angesprochen wurden, aber nie wirklich benannt und so aufgearbeitet wurden, wie sie es definitiv verdient hätten. Eine TW wäre bei diesem Buch ebenfalls nicht unangebracht. Abschließend kann ich sagen, dass Acosf insgesamt ein relativ guter Band der Reihe ist. Meinen persönlichen Favoriten, Band 2, kann er jedoch aus angesprochenen Gründen nicht übertreffen.