night_reader
Bad at Love ist für mich zu einem richtigen Herzensbuch geworden. Obwohl ich der Geschichte zu Beginn eher skeptisch entgegengeblickt habe, da ich trotz ernster Themen, eine 0815 Story erwartet hatte, konnte mich die Geschichte dann doch sofort in ihren Bann ziehen. Azalée war für mich deshalb so authentisch, weil sie sich in eine Rolle gezwungen hat. Denn wenn man ehrlich ist, verhält man sich doch immer ein wenig wie man denkt, dass es von einem erwartet wird. Trotzdem lernt der Leser unterschiedliche Seiten von Aze kennen. Gute, schlechte, dunkle, schmerzhafte, witzige und wunderschöne Seiten. Azalée ist so vielschichtig, dass sie sehr real wirkt. Mit Eden ging es mir ähnlich. Ich mag, dass er obwohl er ähnliche dunkle Momente besitzt anders mit ihnen umgeht als Aze. Die beiden ähneln sich in manchen Dingen, aber sie unterscheiden sich auch. Ich hatte nicht das Gefühl, dass einer von ihnen geschrieben wurde um zu dem anderen zu passen. Diese Annäherung geschieht auf viel natürlichere Weise. Die Handlung war witzig, ungezwungen, ernst, schockierend, überraschend, schmerzhaft, hoffnungsvoll und inspirierend. Ich habe jede Seite des Buches aus unterschiedlich Gründen mit meinem Herzen gelesen und denke gerne an die Geschichte zurück. Der Schreibstil hat perfekt zu der Handlung und den Charakteren gepasst. Auch die vielen ernsten Themen werden richtig angesprochen und aufgefangen für einen New Adult Roman. Es wirkte einfach real. Das Leben hat nunmal schöne Momente und weniger schöne Momente. Das wurde in dem Buch auf gute Weise aufgegriffen. Insgesamt habe ich keinerlei Kritikpunkte. Ich habe die Geschichte geliebt. Azalée und Eden haben für immer einen Platz in meinem Herzen und ich werde dieses Buch sicherlich noch öfters lesen. Vielen Dank an die Autorin für diese reale Geschichte, die Unterhaltung und Gefühl für mich auf perfekte Weise verbunden hat.