Adora Breloir
Der erste Fall für die Ermittlerin der Mordkommison, Katja Sand. Ein Opfer wird in einem See gefunden, das zweite erstickt in einem Kühlschrank. Erst einmal scheinen die Tode nicht zusammen zu hängen und Suizide zu sein, doch irgendetwas stimmt nicht. Sehr schnell steckt die Ermittlerin tief in diesen Fällen und versucht sie zu lösen. Das Cover ist sehr Thrillerüblich, düster. So richtig passt es für mich nicht zur eigentlichen Story, aber der Verlag wird sich schon was dabei gedacht haben, auch wenn es für mich nicht stimmig zu sein scheint. Der Schreibstil ist recht einfach aber ich hatte hin und wieder ein paar Probleme damit, weil er recht abgehackt war. Die Kapitel hatten für meinen Geschmack eine sehr gute Länge. Die Kapitel, die vom kleinen Kind handeln, waren für mich erstmal nicht so recht greifbar und aus dem Zusammenhang gerissen, aber die Stränge haben zum Schluss ganz gut zusammen geführt. Die Ermittlerin und deren Leben hat mich etwas genervt muss ich sagen. Für mich war da viel zu viel Familienkram, der mich dann ganz schön gelangweilt hat. Auch wenn es alles gut eingebettet war. Ich bin eher der Mensch für Thriller, die sich auf den Tathergang und die Ermittlung konzentrieren anstatt das Leben des Ermittlers zu sehr beleuchten. Alles in allem hat mir ganz schön der Thrill gefehlt. Ich konnte das Buch zwar schnell lesen aber so wirklich Spannend war es nicht für mich. Wäre es nicht so kurz gewesen, dass hätte ich es bestimmt abgebrochen. Am Ende muss ich sagen, dass die ganze Idee und die Auflösung ja nicht schlecht war, aber ohne Spannung war es leider nichts.