nora_von_berg
Ich habe lange überlegt ob ich eine Rezension zu dem Buch „Vampires of Vensaya“ schreibe und wenn ja, wie ich sie am besten formuliere. Letztendlich habe ich mich jedoch dafür entschieden eine Rezension zu schreiben und sie auch zu veröffentlichen. Denn das ist es, was uns Buchblogger, uns Rezensionisten ausmacht. Wir teilen unsere ehrliche Meinung neutral und objektiv den Autoren und Lesern mit. Dazu gehören positive, jedoch leider auch negative Rezensionen. Das Buch „Vampires of Vensaya“ hat mich persönlich nicht angesprochen und ich musste es sogar abbrechen. Diejenigen die mich kennen, wissen, dass ich das eigentlich so gut wie niemals mache. Ich konnte mich in die Geschichte einfach nicht hinein finden. Die Schwierigkeit war dabei nicht die Idee, sondern wie das Buch geschrieben ist. Hauptsächlich besteht das Buch aus ewig langen Sätzen, welche über ca. 6 Zeilen gehen. Das hat meinen Lesefluss enorm gestört und ich wusste am Ende des Satzes nicht mehr, was am Anfang mitgeteilt wurde. Die Sprache an sich fand ich sehr kompliziert, teilweise zu umgangssprachlich. Und damit meine ich nicht, wenn die Protagonisten etwas sagen, denn dann würde ich Umgangssprache völlig in Ordnung finden. Leider entwickelte die Geschichte für mich keine Tiefe und die Spannung baute sich nicht auf. Ich denke, dass man aus diesem Buch hätte einiges rausholen können. Zudem erweckt es für mich den Eindruck, dass das Lektorat unproffessionell war. Selbstverständlich erkenne ich die Mühen, den Grundgedanken und die Zeit, welche in dieses Buch investiert wurde an und wünsche dem Autor alles Gute.