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jutsi

Posted on 18.3.2021

„Wir müssen nicht nur umdenken – sondern auch Umessen!“ Lea Elci sorgt sich um unsere Umwelt und setzt bei einem Thema an, das für uns alle schnell und einfach umsetzbar ist: Essen! Denn, so wird auch Jonathan Safran Foer auf dem Buchumschlag zitiert: „Jeder wird relativ bald etwas essen, und kann sofort etwas gegen den Klimawandel unternehmen.“ Persönlich versuchen wir seid mehreren Jahren nachhaltiger zu gestalten, was bei uns auf den Tisch kommt. Dieses Buch hat mich nochmal darin bestärkt und auch motiviert, in Zukunft noch genauer hinzuschauen. Die Autorin Lea Elci ist 15 Jahre alt und Schülerin. Dass sie dieses Buchprojekt umgesetzt hat ist beeindruckend und zeigt, wie wichtig gerade der jungen Generation ein Umdenken in Sachen Klimawandel ist. In Umessen zeigt sie, wie wir mit einfachen Mitteln, wie der Auswahl von Produkten für unseren Speiseplan, schon viel bewirken können. Die Gerichte sind dabei nach den vier Jahreszeiten saisonal sortiert und alle sehr ansprechend fotografiert. Es handelt sich dabei vor allem und Rezepte die mit wenig Aufwand nachzumachen sind und eher simpel gehalten sind. Toll finde ich Alternativen wie z.B. Kalamari ohne Kalmari. Ein paar der Rezeptideen finde ich etwas zu basic für ein Kochbuch (z.B. Erdbeermarmelade) und ich hätte mir bei der Quiche gewünscht, dass nicht auf einen Fertigteig zurückgegriffen wird. Für die simple Alltagsküche sind die Rezepte natürlich trotzdem passend, und es soll ja mehr um eine Anregung gehen, ein paar Gewohnheiten zu ändern. Die verschiedenen Interviews mit Köch*innen und Politiker*innen und die Tipps aus Leas Leben finde ich sehr gelungen und sie bieten neue Impulse im Umgang mit Lebensmitteln. Am Ende hätte ich mir noch eine Zusammenfassung aller Tipps als kleine „Klima-to-do-List“ gewünscht.

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