fernwehwelten
Achtsamkeit, mentale Gesundheit, Selbstfürsorge – Themen, die im letzten Jahr einen ganz neuen Stellenwert bekommen haben. Zumindest kommt es mir persönlich so vor. Gerade deshalb hat mich der Gedanke an „Jeden Tag ein bisschen glücklicher“ auch nicht mehr losgelassen, nachdem ich es hier auf Instagram entdeckt hatte. Das Buch soll als Inspiration dienen, um den Fokus im Leben wieder anders zu setzen und hilft einem dabei, Dinge, die einen glücklich machen, nicht nur zu entdecken, sondern auch in den Alltag zu integrieren. Das Buch ist eingängig geschrieben, ohne einen zu moralischen oder subjektiven Tonfall einzuschlagen. Natürlich berichtet die Autorin von ihren eigenen Erfahrungen, verlässt sich aber nicht darauf, dass diese bei allen Leser*innen ebenso funktionieren müssen. Sie gibt Tipps, schreibt aber nichts vor, was ich persönlich sehr angenehm fand. Auch die restliche Gestaltung des Buchs hat mir gut gefallen: Es weist eine gesunde Mischung aus Erzählungen und eigenen Erfahrungsberichten sowie unterschiedlichsten Methoden, Tricks, Übungen oder sogar Rezepten auf, welche durch atmosphärische Bilder in der Gestaltung abgerundet werden. Leider muss ich dennoch gestehen, dass das Buch mich persönlich nicht für sich gewinnen konnte. Ich glaube aber, dass das an mir selbst und nicht an dem Buch liegt. Objektiv habe ich nicht viel zu bemängeln, abgesehen davon, dass mir manche Aspekte recht selbstverständlich vorkamen oder auch im Laufe des Buchs wiederholt wurden, andere Übungen oder Vorschläge aber wiederum in ihrer Umsetzung recht schwierig erschienen. Das ist allerdings immer vom eigenen Lebensstil abhängig! Ich gebe dem Buch abschließend 4 Sterne, da ich meine subjektive Einschätzung in dem Fall gerne etwas zurückstellen möchte. „Jeden Tag ein bisschen glücklicher“ war mein erstes Buch aus dem zugehörigen Genre und kann bei Weitem nichts dafür, dass ich erst dadurch gemerkt habe, dass es nichts für mich ist. Wer gerne mehr zu dem Thema lesen will, könnte hier durchaus fündig werden!