jeanette
Kommissarin Irmi Mangold möchte ein Haus kaufen. Bei der Besichtigung eines Hofes erlebt sie jedoch einen Schreckmoment: Ein anderer Interessent wird vor ihren Augen erschossen. Ihr Kollege Gerhard Weinzierl ist für den Fall zuständig. Irmi unterstützt ihn bei den Ermittlungen, die die beiden bis nach Kanada und ins Berlin der Nachkriegszeit führen. "Böse Häuser" ist der zwölfte Fall für Irmi Mangold. Die Vorgängerbände muss man nicht unbedingt gelesen haben, weil die Bücher in sich abgeschlossen sind. Die Figuren entwickeln sich aber natürlich von Band zu Band weiter. Wie alle Krimis von Nicola Förg behandelt auch dieser ein aktuelles gesellschaftliches Thema. Diesmal geht es hauptsächlich ums Wohnen, zum Beispiel um Makler und Hausbesetzer. Zum ersten Mal führt Nicola Förg ihre beiden Reihen zusammen und lässt Irmi Mangold und Gerhard Weinzierl zusammen ermitteln, was mir sehr gefallen hat. Der Fall ist lange undurchschaubar, bis er nach einigen Spannungsmomenten schlüssig aufgelöst wird.